Haarerkrankungen.de
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Autor: Stefan |
Guten Tag, aufgrund von anlagebedingten Haarausfall habe ich vor einigen Jahren mit Finasterid angefangen um den Haarstatus zu halten - Erfolgreich. Seit mehr als 1 Jahr fingen die Haare wieder an vermehrt, trotz durchgängiger Fin Einnahme, auszufallen. Dadurch hat sich mein Haarstatus innerhalb weniger Monate sehr verschlechtert. Daher griff ich zusätzlich zu Minoxidil und nutze es seit einem halben Jahr 2x täglich zusätzlich zur Finasterid Einnahme - Bisher ohne Erfolg. Die Haare fallen mir weiterhin sehr stark aus. Am Oberkopf scheint es innerhalb der letzten 12 Monate lichter zu werden. Die Geheimratsecken werden tiefer. Was kann ich ihrer Meinung nach tun? Soll ich das Minoxidil absetzen, weil es anscheinend nicht anschlägt? Ich bin über jeden Rat dankbar. Denn mehr kann ich anscheinend nicht tun? |
Dr. Uwe Schwichtenberg Experte Beiträge:729 | 2019-05-12 |
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Sehr geehrter Fragesteller die Erfolgsbeurteilung in der Therapie des anlagebedingten Haarausfalles ist eine schwierige Sache besonders, wenn sich andere Haarausfallsformen (z.B. diffuser Haarausfall) hinzugesellen. Wir versuchen dies mittels dermatoskopischer Fotodokumentation der Kopfhaut, um so einen Vergleich der Haare pro qcm erstellen zu können. Gute Übersichtsaufnahmen können auch weiterhelfen, hier kann aber die geänderte durchschnittliche Haarlänge bei diffusem Haarausfall irritieren und ein schlechteres Ergebnis vorgaukeln. Auf keinen Fall sollte man sich an den ausfallenden Haaren orientieren, dies ist zumeist der o.g. diffuse Haarausfall. In Anbetracht der leider sehr überschaubaren Anzahl nachgewiesen wirksamer Therapeutika, raten wir immer zu konsequenter Therapietreue. Vor Ablauf von 6 Monaten z.B. würden wir niemals aus Sorge vor fehlendem Erfolg stoppen. Ihr Dr. Uwe Schwichtenberg | |
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