Thema: Minoxidil mit anschließender Haartransplantation
2011-09-23
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Autor: afg_don |
Hallo, ich bin noch sehr jung (19 Jahre), jedoch merke ich jetzt schon, wie mein Haar am Oberkopf dünner zu werden beginnt. Dies liegt vermutlich daran, dass die Neigung zum Haarausfall in meiner Famile sehr stark vertreten ist; sowohl mütterlicher- als auch väterlichereits fällt mir spontan kein Blutsverwandter ein, der im mittleren Alter noch volles Haar hat bzw. hatte. Ich habe nun vor einer Woche damit angefangen Minoxidil 5% zu verwenden. Meine Frage wäre nun, ob es Ihrer Meinung nach Sinn machen würde zu versuchen meinen jetzigen Haarstatus mit Hilfe von Minoxidil zu stabilisieren und dann gegebenenfalls in ein bis zwei Jahren eine Haartransplantation durchführen zu lassen, um eventuell meine Geheimratsecken auffüllen zu lassen. Ich denke wenn ich nichts gegen den Haarausfall unternehmen würde, würde ich innerhalb weniger Jahre, noch in meinen Zwanzigern eine komplette Glatze haben, da sich dies auch schon bereits bei meinem zwei Jahre älteren Bruder abzeichnet, bei dem der Haarausfall scheinbar noch stärker als bei mir ausgeprägt ist und schneller und deutlicher voranschreitet. Ih würde mich sehr über eine Antwort freuen und danke Ihnen schon mal vielmals im Voraus. Mit freundlichen Grüßen |
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte Experte Beiträge:628 | 2011-09-30 |
Sehr geehrter User, die Art der Therapie hängt immer vom Leidensdruck des betroffenen Haarausfallpatienten ab. Grundsätzlich ist es wichtig möglichst früh mit einer medikamentösen Therapie zu beginnen, denn dann sind die Erfolgsaussichten am größten. Also jetzt Start mit Minoxidil ist in jedem Fall richtig. Eine Haartransplantation sollte grundsätzlich immer von einer medikamentösen Therapie begleitet sein, um einen dann erneut fortschreitenden Haarausfall zu verhindern. Dies ergäbe unschön aussehende Inselbildungen von Haaren. Ich würde erst einmal abwarten, was Sie mit Minoxidil ausrichten können. Ob dann in 2 Jahren eine Haartransplantation folgt - da haben Sie noch viel Zeit nachzudenken. Mit freundlichen Grüßen PD. Dr. Kunte |
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