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Autor: Hexe |
Hallo, seit mehreren Jahren gehen mir die Haare nach und nach ohne auffälligem Haarausfall aus. Nach mehreren Hautarztbesuchen diagnostizierte nun der 4. Hautarzt eine AGA. Die Ärzte zuvor ließen mein Problem unbehandelt. Seit meinem 11. Lebensjahr habe ich eine starke Schuppenflechte, die allerdings seit ca. 5 Jahren stark abgeklungen ist. Nunmehr nehme ich Zink, Vitamin D und H oral ein (seit ca. 2 Monaten). Zusätzlich empfahl mir mein HA auch eine Mesotherapie, während der mir nun regelmäßig verschiedene Stoffe injeziert werden. Ist solch eine Mesotherapie sinnvoll bei AGA? Ab wann kann man - auch bedingt durch meine Medikamenteneinnahme - Erfolg sehen? (Bisher stelle ich keine Veränderungen fest - Haarausfall mal mehr und mal weniger) Zusätzlich habe ich jetzt die Pille abgesetzt (neo eunomin - laut Packungsbeilage auch positiv bei AGA), hat das negative Auswirkungen? Gruß Hexe |
Dr. Uwe Schwichtenberg Experte Beiträge:420 | 2013-06-24 |
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Sehr geehrte Fragestellerin Die AGA, also der anlagebedingte Haarausfall ist ein programmgemäßer Ablauf, bei dem Ihrer persönlichen genetischen Information folgend von Ihrem Körper die Haarwurzeln miniaturisieriert und letztendlich abgebaut werden. Es handelt sich nicht um eine Mangelsituation, die durch Vitamineinnahmen positiv beeinflusst werden könnte. Der Begriff der Mesotherapie beschreibt, ein besonderes Injektionsverfahren. Hinsichtlich der Erfolgserwartungen müsste man natürlich darauf schauen, was injiziert wird. Üblicherweise geht es hier um Vitamine, Pflanzenextrakte und Mineralstoffe, für die bei anlagebedingtem Haarausfall ähnlich wie bei der Einnahme in Tablettenform keine Wirksamkeit zu erwarten wäre. Eine nachgewiesene Wirksamkeit für anlagebedingten Haarausfall gibt es für Minoxidil. Die vorgesehene Anwendungsart für Minoxidil ist durch Auftragen einer Lösung oder eines Schaums (Männer) Das Absetzen der Pille ist ein hormoneller Reiz und kann dadurch eine Episode diffusen Haarausfalles verursachen. Die Einnahme einer Pille mit einer antiandrogenen Wirkung kann den anlagebedingten Haarausfall bessern, das Absetzen könnte daher zu einer Verschlechterung des Befundes führen. Ihr Dr. Uwe Schwichtenberg | |
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