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Expertenrat zu vernarbendem Haarausfall

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Thema: Lichen ruber
2013-01-30
Autor:
Willi 67
Sehr geehrter Herr Dr. Finner,
ich habe seit Jahre mal mehr mal weniger Kopfhau-poblemen und habe drei verschiedene Diagnosen (oberfl. Mykose im Jahr 2003, Seb.Exzem und AGA 2006 sowie vor ein paar Tagen die Diagnose Lichen Ruber von verschiedenen Behandlern gestellt bekommen.
Ich muss dazu sagen, das ich schon immer Probleme wie Juckreiz und starke Nachfettung beim Tragen jeglichen Kopfbedeckungen hatte. In den letzten Monaten verstärkten sich Juckreiz der ges. Kopfhaut und Schmerz an einer Stelle gravieren. Es ist auch eine deutliche Ausdünnung meiner Kopfbehaarung an der schmerzenden Stelle und auch diffus zu sehen. Ich habe aber selten eine größere Menge von ausgefallenen Haaren im Kopfkissen oder beim Waschen im Becken gesehen. Die ausgefallenen Haare sind teilweise sehr fein.
Nach eigenen Fotos meiner Kopfhaut habe ich deutlich zwei rote Stellen ca 5-8mm dm feststellen können, an der schmerzenden Stelle ein leicht glasiger Schimmer der Kopfhaut. Deutlich sind auch an einigen Stellen Rötungen direkt um die Haarwurzel zu erkennen.
Ich habe jetzt eine Salbe mit 0,05% Clobetasol 17 zum Auftragen bekommen. Seit 2 Wo.trage ich zweitägig auf und Wasche später mit einem schuppenlösenden parfümfeien Shampoo ab. Aber bisher keine merkliche Besserung. Im Juli und August12 hab ich eine Hepatitis Schutzimpfung mit Twinrix für Erw. machen lassen Die dritte Dosis wird in 02/2013 fällig. Gibt es zusammenhänge mir der Krankheit.
Psych. Stress (Fam.) seit 6 Monaten
Welche Behandlungsmöglichkeiten können Sie mir empfehlen um diese unangenehe Krankheit zu stoppen Der Juckreiz wird machmal unerträglich, und die psych. Belastung ist enorm.
Vielen Dank für Ihre Einschätzung
Dr. Andreas Finner

Experte
Beiträge:192
2013-02-05
Guten Tag,
die Ursache für den Lichen follicularis ist weiter unbekannt, selten kann dieser aber wohl durch eine Hepatitis(Impfung)zumindest verschlimmert werden. Durch Allergien der Kopfhaut ist sie nicht auslösbar, jedoch verstärkbar.
Neben der Lokalbehandlung (Lösung oder Schaum wahrscheinlich praktischer als Salbe) wie bei Ihnen kommen Unterspritzungen und ggf. Tabletten in Frage, dazu sollten Sie sich persönlich vorstellen.
MFG, Dr. Finner

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