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Expertenrat zur Haarentfernung durch Lasertherapie

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Thema: Lasern und Kostenübernahme
2008-05-07
Autor:
biest65
Ich leide seit ca.10 Jahren an einer übermäßigen Körperbehaarung besonders im Gesicht und auf dem Rücken. Eine medikamentöse Behandlung musste wegen der zu großen Nebenwirkungen abgebrochen werden und die Ärztin empfahl eine Lasertherapie.

Nun bin ich letztes Jahr an Brustkrebs erkrankt und nach der Chemotherapie kamen die Haare sehr viel stärker und dunkler. Da eine hormonelle Behandlung wegen dem Krebs nicht möglich ist, empfahl mir der Arzt erneut eine Laserbehandlung.

Nun stellte ich bei der Krankenkasse mit dem Vermerk auf die enorme psychische Belastung einen Antrag auf Übernahme der Kosten! Dies wurde abgelehnt weil die Lasertherapie keine anerkannte Therapieform und der Nutzen nicht bewiesen sei. Mir wurde eine Elektoepilation empfohlen, die aber nach meinen Erkenntnisen für große Areale nicht ratsam wäre!

Was denken sie dazu und was raten sie mir?
Prof. Dr. Christian Raulin

Experte
Beiträge:123
2008-05-13
Sehr geehrte Frau,

unserer Meinung nach ist eine großflächige Haarentfernung mittels Nadelepilation aufgrund möglicher Narbenbildung und des kostenintensiven Zeitaufwandes nicht mehr die Methode der Wahl. Darüber hinaus wird es schwierig werden, einen qualifizierten Arzt zu finden, der diese Methode noch anbietet.

Lassen Sie sich doch von einem erfahrenen Behandler in Ihrer Nähe beraten, den Sie z.B. unter www.ddl.de finden. Eventuell kann dieser Ihnen auch nochmals ein Attest für die Krankenkasse schreiben. Ansonsten bleibt wohl nur die Möglichkeit "in den sauren Apfel zu beißen" und die Kosten selbst zu tragen.

Wir hoffen Ihnen weitergeholfen zu haben.

Mit herzlichen Grüßen,

Prof. Dr. Christian Raulin und Dr. Susanne Roos

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