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Autor: Andreas |
Ich bin 18 Jahre alt und bei mir haben sich bereits kleinere Geheimratsecken gebildet. Demensprechend diagnostizierte mein Hautarzt genetisch bedingten Haarausfall und verschrieb mir Regaine. Frage 1: Obwohl Präparate, die Minoxidil enthalten schon viele Jahre gegen Haarausfall angewendet werden, gibt es meines Wissens noch immer keine glaubwürdigen Studien, die eine langfristige Wirkung beweisen. Lässt nicht allein die Tatsache, dass all die Firmen, die minoxidilhaltige Mittel vertreiben(z.B Pfizer) immer noch keine längerfristigen Studien durchgeführt haben, darauf schließen, dass auch die Anbieter von Regaine und Ähnlichem nicht von einer längerfristigen, signifikanten Wirkung ausgehen, oder sind derartige Studien schlicht zu teuer? Frage 2: Wie sie wissen ist die Alternative Finasterid nicht für Minderjährige zugelassen, vor allem wegen der Funktion des Hormons DHT in diesen jugendlichen Jahren. Muss ich als bald 19-Jähriger Bedenken wegen einer zu frühen Einnahme des Wirkstoffes haben? Frage 3: Als Antwort auf eine andere Frage äußerten sie die Vermutung, dass Finasterid bei einigen deshalb nicht oder schlechter als bei anderen wirke, weil in diesen Fällen die Empfindlichkeit der Haarwurzeln so groß sei, dass selbst die geringere Konzentration von DHT zu einem "verkümmern " der Haarwurzeln führt. Kann man von dem Zeitpunkt, an dem der Haarausfall begann(in meinem Fall also wahrscheinlich mit 18) auf die Stärke der Empfindlichkeit der Haarwurzeln schließen(dass die Empfindlichkeit meiner Haarwurzeln stärker ist als die von Personen, bei denen der erbliche Haarausfall erst mit z.B. 40 beginnt ist mir klar. Mir geht es um den Vergleich von Männern zwischen 16 und 30)? |
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte Experte Beiträge:628 | 2012-07-11 |
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Sehr geehrter Andreas, zu 1. Es gibt Studien von bis zu 4 Jahren Dauer, die anhaltende Effekte zeigen - für Pharma-Studien extrem lang und sehr teuer! zu 2. Nein! zu 3. Leider lassen sich keine Korrelationsaussagen machen, ob Finasterid bei Menschen besser wirkt, bei denen der Haarverlust in frühen Lebensjahren beginnt. Was man allerdings weiß ist, dass bei geringer ausgeprägter Haarlichtung die Erfolgsaussichten größer sind, als bei ausgedehnten Glatzen. Mit freundlichen Grüßen PD Dr. Kunte | |
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