Petition zur Anerkenung der Alopecia areata als behandlungsbedürftige Autoimmunerkrankung
Aktuell fordert eine Petition von Betroffenen den Deutschen Bundestag dazu auf, Rahmenbedingungen zu schaffen, damit Patient*innen, die an Alopecia areata erkrankt sind, einen bedarfsgerechten Zugang zur medizinischen Behandlung erhalten. Dazu muss die Alopecia areata als behandlungsbedürftige Autoimmunerkrankung anerkannt werden, damit Behandlungskosten von der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) übernommen werden.
Unterstützen auch Sie die Petition "Die Alopecia areata (kreisrunder Haarausfall) muss als Autoimmunerkrankung anerkannt werden, damit Patient:innen die medizinische Versorgung erhalten, die ihnen zusteht". Über diesen Link gelangen Sie zur Petition:
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Thema: Kyocera
2017-01-09
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Autor: A.N. |
Eine Frage: Sind die Pläne von Kyocera und Co. realisierbar oder endet die Forschung wie bei anderen Instituten kurz vor dem "Durchbruch"? Ist die Zeitplanung (Markteinführung 2020) nur annähernd möglich und nicht zu ambitioniert? https://www.heise.de/tr/artikel/Post-aus-Japan-Die-wundersame-Vermehrung-der-Haarwurzel-3265808.html |
Dr. Jens Meyer![]() Experte Beiträge:14 | 2017-01-24 |
Guten Tag, in der Tat ist die Platzierung der im Labor vermehrten Millionen von Stammzellen in die Kopfhaut ein wichtiges technologisches Problem. Eine andere Firma versucht es mit einer linienförmigen Injektionstechnik, um einen dreidimensional langgezogenen Haarfollikel zu erzeugen. Bisher haben sich alle Zeitplanungen als zu optimistisch herausgestellt, so dass wir hier sicher noch viele Jahre warten müssen. Für viele Patienten mit gutem Haar am Hinterkopf ist da eine (ggf. mehrfache) Haartransplantation tausender ganzer Haare vom Hinterkopf in die ausgedünnten Areale realistischer. Diese Haare am Hinterkopf haben ja dauerhaft gute Stammzellen. Wir wissen, dass diese Haarwurzeln jahrzehntelang an der neuen Stelle kräftig wachsen, bei geschickter Platzierung und Verteilung durch einen erfahrenen Haarchirurgen und sein Team sehen die Ergebnisse aufgrund der Verpflanzung tausender einzelner Haareinheiten heutzutage sehr natürlich aus. Erfahrene und seriöse Ärzte finden Sie beim Verband Deutscher Haarchirurgen (www.vdhc.de). MFG, Dr. Finner |
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