Petition zur Anerkenung der Alopecia areata als behandlungsbedürftige Autoimmunerkrankung
Aktuell fordert eine Petition von Betroffenen den Deutschen Bundestag dazu auf, Rahmenbedingungen zu schaffen, damit Patient*innen, die an Alopecia areata erkrankt sind, einen bedarfsgerechten Zugang zur medizinischen Behandlung erhalten. Dazu muss die Alopecia areata als behandlungsbedürftige Autoimmunerkrankung anerkannt werden, damit Behandlungskosten von der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) übernommen werden.
Unterstützen auch Sie die Petition "Die Alopecia areata (kreisrunder Haarausfall) muss als Autoimmunerkrankung anerkannt werden, damit Patient:innen die medizinische Versorgung erhalten, die ihnen zusteht". Über diesen Link gelangen Sie zur Petition:
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Thema: Kreisrunder Haarausfall - Therapie Zweitmeinung
2021-11-06
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Autor: Alex123 |
Hallo, ich leide jetzt ca. seit 2 Monaten an AA. Es betrifft eine ca. 4 cm große Stelle seitlich am Kopf. Soweit ich es erkennen kann, hat der Ausfall jetzt gestoppt und ist daher von der Optik auf seinem Höhenpunkt. Ich war auch schon beim Hautarzt, welcher einer Kortisonlösung zur Behandlung verschrieben hat. Zudem wurde ein kleines Blutbild angefertigt, bei dem ein Zink, Vitamin D und Folsäure Mangel festgestellt wurde. Dafür wurden dann entsprechende Nahrungsergänzugsmittel verschrieben. Zudem habe ich aktuell noch eine Zahlwurzelentzündung an einem Backenzahn direkt unter kahlen Stelle. Diese Entzündung bestand wohl schon länger und war nur ein Zufallsbefund bei einer Routineuntersuchung. Bei meiner Recherche zu AA habe ich gelesen, dass zwischen dieser Entzündung und der AA wohl ein Zusammenhang bestehen kann. Haben Sie davon schon mal etwas gehört bzw. gibt es aktuelle Forschungserkenntnisse dazu? Allgemein würde es mich interessieren, ob man eine Prognose zu dem weiteren Verlauf unter Berücksichtigung der eingeleiteten Therapie geben kann. Vielen Dank für Ihre Einschätzung. LG Alex |
Dr. Andreas Finner![]() Experte Beiträge:193 | 2021-11-10 |
Guten Tag, die Entzündung sollte behandelt werden, die Prognose ist gut bei meist spontanem Nachwachsen, ggf. kann sonst verdünntes Kortison tröpfchenweise unterspritzt werden. Mit freundlichen Grüßen, Dr. Finner |
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