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Expertenrat zum anlagebedingten Haarausfall des Mannes

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Thema: Kann Finasterid die Schilddrüse außer Kontrolle bringen?
2005-10-20
Autor:
Franz
Ich nehm seit ca.6-7 Jahren Fin mit eigentlich wenig erfolg !

Seit ein paar Jahren hab ich ständig Muskelschmerzen-Gelenkschmerzen
Augendrücken-glasige Augen ! Gesicht wirkt aufgedunsen!
Durchfälle
Bin ständig erschöpft und Müde kann aber trotzdem schlecht schlafen!
Sehr trockene Haut und stumpfe Spröde haare und Schubweise extrem Haarausfall meistens wenn die genannten Symtome am schlimmsten sind!


Jetzt frag ich mich! ich hatte vor Fin noch nie dieses Problem! Kann Fin die Hormone so durcheinanderbringen das eine SD Erkrankung eintretten kann? bzw. die Schilddrüse immer wieder mal außer Trap bringt?
Den diese Symptome sind Schubweise Wochenlang kaum Schwierigkeiten dann wieder Wochenlang sehr schlimm !
Hab die Schilddrüse schon mal testen lassen der Arzt meinte die werte sind OK aber ich hab auch mal wo gelesen das z.b bei Hashi diese Normalen Testwerte wenig aussagen!
Oft kommt es mir vor wenn ich Fin schlucke das es nach ca.1Std meinen
Zustand verschlechtert die Müdigkeit wird noch schlimmer!

Im Alopezie Forum geht es sehr vielen ähnlich läßt sich das wirklich ausschließen?
http://www.alopezie.de/diskussion/allgemein/posts/55882.html

Gruß.Franz

Prof. Dr. Hans Wolff

Experte
Beiträge:187
2005-10-24
Sehr geehrter Franz,

bislang gibt es keine Meldungen über Schilddrüsenfunktionsstörungen unter Finasterid-1mg-Therapie (Propecia?). Auch haben sich im Rahmen der Finasterid-Studien keinerlei Hinweise darauf ergeben.
Auch bei Einsatz der fünffachen Dosis (5 mg Finasterid) zur Therapie der gutartigen Prostatavergrößerung sind Schilddrüsenbeeinträchtigungen nicht beschrieben.

Da Deutschland ein Jod-Mangelgebiet ist, sind Schilddrüsenerkrankungen relativ häufig. Dies lässt sich durch einfache Blutuntersuchungen klären. Seltene autoimmunologisch ausgelöste Schilddrüsenerkrankungen erfordern zumeist spezielle Laboruntersuchungen, z.B. beim Internisten.


Mit freundlichen Grüßen

Ihr Prof. Dr. H. Wolff

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