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Autor: Flo |
Sehr geehrte Experten! Seit August diesen Jahres nehme ich gegen meinen anlagebedingten Haarausfall rogaine 5% von pfizer und propecia ein. Nach subjektivem Empfinden konnte mein Haarausfall schon stark gebrmnst werden, weshalb ich die Therapie unbedingt weiter führen will. Aber: Durch die Verwendung von Rogaine habe ich eine spannende, juckende Kopfhaut bekommen. Es sind keine Entzündungen oder Schuppenbildung feststellbar, was mir auch mein Dermatologe bestätigt hat, die Kopfhaut ist aber sehr trocken und ein permanentes Spannungsgefühl sowie leichtes Jucken sind dennoch vorhanden. Das ist erstens sehr störend und zweitens befürchte ich, daß diese Symptome auf eine ungesunde kopfhaut hindeuten, was wiederum meinen Haarausfall begünstigen könnte. Mein Dermatologe hat mir ein mildes Shampoo mit Jojobaöl empfohlen, was sicher nicht schaden kann, aber auch damit läßt sich der Juckreiz nicht wirklich unterbinden. Des weiteren trage ich abends vor dem Schlafengehen (ca. 2 Stunden nach dem Auftragen von Rogaine, damit dieses auch ungestört einwirken kann) noch Klettenwurzelöl aus der Apotheke auf die Kopfhaut auf. In der Früh ist von dem Öl nichts mehr zu sehen, sodaß ich es nicht mehr extra auswasche. Das Jucken und das Spannungsgefühl kann aber auch diese Prozedur nicht wirklich beheben. Was können Sie mir empfehlen, um meiner Kopfhaut genügend Feuchtigkeit zu geben und eine Entspannung der Kopfhaut zu bewirken? Bringt Klettenwurzelöl wirkich etwas oder könnte ich damit die Kopfhautporen verstopfen, was sich wiederum negativ auf meinen Haarausfall auswirken könnte? Sie sehen, ich bin etwas verunsichert und suche verzweifelt eine Lösung. Vielen Dank, mfg Flo |
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte Experte Beiträge:628 | 2006-10-28 |
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Sehr geehrter Flo, der Lösungsvermitler von Minoxidil (Rogaine) ist Propylenglykol, ein Alkohol, der zu einer Austrocknung der Kopfhaut und somit zu Spannungsgefühl und Juckreiz führen kann. Wichtig ist nicht zu viele verschiedene Externa auf einmal anzuwenden. Wir empfehlen unseren Patienten in solchen Situationen die Regaine Therapie auf einmal täglich zu reduzieren und ggf. ein Kopfhautpflegeprodukt zu verwenden (Für eine genaue Empfehlung fragen Sie bitte Ihren Hautarzt). Verschiedene Öle können durchaus zu einer Rückfettung der Kopfhaut führen. Auf leichte Auswaschbarkeit ist zu achten. Gewöhnt sich die Kopfhaut an die Regaine Therapie kann ein erneuter Versuch nach einigen Wochen mit mehrfach täglicher Behandlung unternommen werden. Mit freundlichen Grüßen Dr. C. Kunte | |
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