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Expertenrat zur Haartransplantation

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Thema: HT zwischen den bestehenden Haaren?
2007-09-06
Autor:
hairlich
Ich (männlich, 34 Jahre) habe mir bei einem renomierten Institut in Wien meine GHE mit 800 FU´s transplantieren lasen. Soweit, sogut. Alles wächst und gedeiht. Ich bin zufrieden. Da ich aber nach wie vor sehr viele Harre verliere, befürchte ich, dass ich jetzt am Oberkopf (Stirn über Scheitel bis Tonsur!)eine Glatze bekomme. Mir scheint es, dass die Haare schon lichter werden! Kann ich Haare auch zwischen meine Bestehenden stzen lassen? Oder vernichte ich die Haarwurzel der gesunden Haare? Gibt es eine Regel, nach der man vorgehen kann?
Kann ich davon ausgehen, dass mein operierender Arzt erkannt hat, dass ich aufgrund meines Alters keine weiteren Haare verliere? Es heißt ja, dass bei einer beginnenden Glatzenbildung ab den 30ern nicht so schnell und stark voranschreitet!

Vielen Dank im Vorraus für Ihre Antwort
Hairlich
Dr. Frank G. Neidel

Experte
Beiträge:169
2007-09-10
Guten Tag, danke für die Anfrage.

Leider kann man den zukünftigen Haarausfall nicht exakt vorausbestimmen. Mit 80%iger Wahrscheinlichkeit richtet er sich bei Ihnen nach dem Vater Ihrer Mutter.

Wenn also Haare weiter ausfallen, dann können Sie sich dazwischen wieder neue einpflanzen lassen. Das geht solange, bis aus dem Spendergebiet nichts mehr entnommen werden kann. Da dieses Gebiet auch nur ein Fünftel so groß ist wie eine "ausgeprägte Männerglatze", hätten Sie am Ende auch nur 20% Ihrer ursprünglichen Haardichte zu erwarten. Deshalb empfehle ich, nur den vorderen Bereich zu transplantieren, ggf. nochmals nach oben weiter verdichten lassen. Da es individuelle Verschiedenheiten und Besonderheiten gibt, sollten Sie das genaue Behandlungskonzept immer mit Ihrem Arzt abstimmen. Wenn er erfahren ist und mit Lupenbrille arbeitet, sollten keine anderen Haarwurzeln bei der Prozedur verletzt werden.

Also, alles ist möglich, aber individuell verschieden. Einzelheiten und Vorgehensweise immer mit dem behandelnden Arzt absprechen.

Mit freundlichen Grüßen!
Dr. Neidel

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