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Expertenrat zur Haartransplantation

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Thema: HT auf Akne inversa-Narbe
2006-11-09
Autor:
Franz
Sehr geehrter Herr Dr. Neidel

Ich habe auf dem Hinterkopf eine Narbe nach einer Akne inversa-Operation. Diese Narbe wurde bereits korrigiert ohne grossen Erfolg. Sie hat sich kurz nach der Operation verzogen und ist nun dreizackig: vertikal ca. 7 cm lang und 2 cm und hat noch eine 5 cm lange horizontale Ausrichtung.

Die Narbe ist bereits vier Jahre alt, ich nehme aber noch wenig Roaccutan (d.h. 2 x 20 mg pro Woche), da sich die Narbe nach Absetzen nach ein paar Monaten auf einmal wieder ein wenig rezidiv verhalten hat.

Ist eine Eigenhaartransplantation auf diese Narbe grundsätzlich möglich? Ist sie empfehlenswert? Sind die Erfolgchancen aufgrund des Roaccutans minimiert oder gar nicht vorhanden?

Wie sieht eigentlich die Belastungsfähigkeit dieser Haartransplantation aus. Z.B. wenn man Hüte trägt oder die Stelle zusätzlich Belastungen (Scheuerungen) ausgesetzt ist?

Besten Dank im Voraus.

Grüsse,
Franz
Dr. Frank G. Neidel

Experte
Beiträge:169
2006-11-12
Guten Tag, danke für Ihre Anfrage.



Narbenkorrekturen im Bereich der behaarten Kopfhaut enden oftmals nicht zufriedenstellend. Eine Haartransplantation in diese Bereiche ist erfolgversprechend und durchaus machbar, jedoch nicht unter Roaccutan. Wenn Sie das Präparat absetzen, dann kann ein halbes Jahr später die Haartransplantation erfolgen. Die transplantierten Haare bleiben stabil und fallen nicht mehr aus, auch bei Belastung im transplantierten Bereich.



Mit freundlichen Grüßen!, Dr. Neidel

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