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Autor: deno |
Hallo Herr Dr.Neidel, Ich bin jetzt 26 Jahre alt und nehme seit ca. 5 Jahren den Wirkstoff Finasterid zu mir.Anfangs ein Jahr Propecia und nun seit vier jahren geteilte proscar Tabletten. Mit der Wirkung am Ober-und Hinterkopf bin ich eigentlich recht zufrieden,da sich der Haarausfall gelegt hat und sich am Hinterkopf die Haardichte sogar verbessert hat. Nehme die Tabletten jedoch jetzt schon seit Jahren ohne unter ärztlicher Beobachtung zu stehen.Was halten Sie persönlich davon? Jedoch bin ich mit dem Ergebnis,was die Geheimratsecken angeht, nicht zufrieden.Hier schreitet der Haarausfall zwar in sehr langsamen Tempo voran,aber gestoppt wurde er durch Finasterid nicht. Nun ziehe ich im Bereich der GHE eine HT in Betracht,zur Zeit ist dieser Bereich nicht allzu groß,aber es stört mich sehr und ich möchte nicht warten. Wie sollte ich nun vorgehen?Falls ich eine HT durchführe und im laufe der Zeit die GHE weiterzurückschreiten,müssten doch Lücken enstehen!? Außerdem möchte ich die Behandlung mit Finasterid nicht aufgeben,trotz einer HT,und diese solange wie möglich durchführen!Ist das möglich??Da ich mal gehört hatte,man solle vor eine HT,die Behandlung mit Finasterid beenden,damit sichtbar wird wieviel Haare durch Finasterid gerettet wurden und wieiviel je nachdem transplantiert werden musst!Ich habe auch einen extrem dichten Haarkranz,was auch für eine gute HT sprechen müsste! Vielen Dank MfG D. |
Dr. Frank G. Neidel Experte Beiträge:169 | 2006-11-14 |
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Guten Tag, danke für die Anfrage. Sie haben alles sehr richtig und genau geschildert, wie es vielen von Ihnen auch ergangen ist. Wir wissen, dass Finasterid weniger gut am Haaransatz wirkt. Deshalb sind häufig HT im Bereich der GE sinnvoll. Natürlich brauchen Sie während der HT das Finasterid nicht abzusetzen. Allerdings können Sie sich, ohne dass etwas passiert, auch ein Mal ein halbes Jahr eine Pause gönnen, denn so lange hält die Schutzwirkung auf die Haarfollikel in etwa an. Was nach Langzeiteinnahme von Finasterid passiert, ist noch nicht bekannt, da der Wirkstoff erst seit 8 Jahren für den Bereich Haarausfall benutzt wird. Es ist also Ihr eigenes Risiko, wenn Sie die Tabletten nehmen, noch dazu weil Sie nicht das Original-Präparat verwenden, sondern nur den Wirkstoff von einer anderen Tablette. Wenn der Haarausfall weiter voranschreitet, dann haben Sie ggf. hinter den transplantierten Stellen wieder neue kahle Bereiche. Und dann wären neue Haartransplantationen erforderlich, die natürlich auch wieder mit Kosten verbunden sind. Mit freundlichen Grüßen! Dr. Neidel | |
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