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Expertenrat zum anlagebedingten Haarausfall der Frau

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Thema: Hohe Katagenrate im Trichogramm-Ergebnis
2008-08-20
Autor:
AG
In diesem Expertenrat werden nur Anfragen zum anlagebedingten Haarausfall der Frau beantwortet! Bitte beachten Sie die oben genannten Hinweise!

Sehr geehrter Expertenrat,
Vor einigen Wochen habe ich eine Frage zum Shedding nach Ab-und wieder Ansetzen von Regaine gestellt.
Ich habe nun ein Trichogramm anfertigen lassen, um abschätzen zu können, wie stark der Haarausfall noch wird.

Das Ergebnis:

frontal:
abgebrochen: 5,8%
anagen: 68,3%
katagen:5%
telogen: 19,2%
dystrophhisch: 1,7%

okkzipital:
anagen: 75,5%
telogen: 19,4%
katagen: 4%
dystrophisch: 1%

Im Infotext auf dieser Seite habe ich gelesen, dass maximal 3 % der Haare katagen sein sollten.
Kann ich aufgrund der erhöhten Katagenrate davon ausgehen, dass die Ursache des Haarausfalls immer noch anhält (weil immer noch zu viele Haare telogen werden) und somit nicht im Wiederansetzen von Regaine zu suchen ist (ich nehme Regaine wieder seit 3,5 Monaten regelmäßig)?
Oder ist das Katagenhaar, wie das dystrophische Haar, leicht mit einem abgebrochenen Anagenhaar zu verwechseln?
Kann der starke Stress, den ich mir durch den Haarausfall mache, Ursache für den erhöhten Katagenwert sein (ich hatte bereits einen Hörsturz aufgrund des Haarausfalls)?

Vielen Dank für ihre Antwort!

AG

Priv. Doz. Dr. Christian Kunte

Experte
Beiträge:318
2008-08-20
Sehr geehrte AG,

das Trichogramm ist keine sehr genaue Methode in der Diagnostik von Haarausfall.
Auch ist die Zuorndnung der einzelnen Haarwurzelformen nicht immer leicht.

Die Schwankungen können z.T. erheblich sein, so dass Abweichungen um 1 % nicht ins Gewicht fallen, insbesondere da beim Trichogramm in aller Regel nur 30-40 Haare ausgezogen werden .

In erster Linie muß man sich vom klinischen Befund leiten lassen!

Mit freundlichen Grüßen

Dr. C. Kunte

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