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Autor: manu |
Sehr geehrtes Expertenteam ich bin 18 Jahre alt (männlich) und leide bereits unter anlagebedingtem Haarausfall. Bei dünnt das Haar auf dem gesamten Oberkopf gleichzeitig aus. Um meinem Haarausfall entgegenzuwirken habe ich mir von meinem Hautarzt Propecia verschreiben lassen. Durch eine Haartransplantation lassen sich ja schüttere Haare wieder verdichten. Ich habe folgende Frage: Ist es möglich, dass die gesunden transplantierten Haare Botenstoffe aussenden, welche die gegenüber dem DHT empfindlichen Haare zu neuem Wachstum anregen? Oder zumindest ein weiteres Schrumpfen der kranken Haarfollikel ausbremsen oder sogar verhindern können. Ich habe gehört, dass bei der vielverprechenden Stammzellentransplantation ein solcher Effekt zu beobachten ist. danke |
Dr. Frank G. Neidel Experte Beiträge:169 | 2006-02-27 |
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Danke für Ihre interessante Frage. Theoretisch ist das möglich, praktisch sind solche Fälle jedoch nicht wissenschaftlich nachgewiesen worden. Bisher haben mir zwei Patienten berichtet, dass ihr Haarausfall nach der Transplantation gestoppt hat. Demgegenüber stehen sehr viele Patienten, bestimmt über Viertausend, die mehrere Haartransplantationen wegen Fortschreiten des Haarausfalls durchführen lassen mussten. Allgemein wissen wir, dass der Haarausfall in jedem Stadium stoppen kann, es auf vererbte Gene ankommt, wie er sich entwickelt, und dass er unabhängig von einer Haartransplantation voranschreitet oder stoppt. Mit freundlichen Grüßen! Dr. Neidel | |
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