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Autor: bayernfan |
Hallo! Ich möchte mich gerne einer Haartransplantatin unterziehen, habe allerdings ein paar Fragen: 1. Bin ich mit 22 Jahren zu jung für den eingriff oder ist das schon fast üblich mit den Alter? 2. Ich habe nur geheimratsecken (väterlichseits von mutter und vater), welche Methode gibt es diese zu behandeln? 3. Muss ich die haare kurz schneiden, weil ich relativ lange haare habe um zu verdecken. mir wäre lieber ich könnte meine haarlänge behalten! 4. Bei welchem arzt/klinik kann ich nach ihren erfahrung den eingriff vornehmen lassen? 5. welche kosten kommen auf mich zu? wie gesagt, nur die geheimratsecken behandeln lassen! Vielen dank im voraus für ihre hilfe! |
Dr. Frank G. Neidel Experte Beiträge:169 | 2007-11-05 |
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Guten Tag, Herr Lautern, danke für die Anfrage. In Ihrem Alter kann man die Geheimratsecken mit Haarwurzeln aus dem Hinterkopf auffüllen. Sie sollten sich im Vorfeld jedoch ärztlich beraten lassen, am besten durch einen Arzt, der auch Haartransplantationen selbst durchführt. Denn es muss ein Behandlungskonzept erstellt werden. Es sollte auch berücksichtigt werden, dass bei fortschreitendem Haarausfall erneute Behandlungen folgen können (=erneute Kosten). Die Methoden können dann auch genau beim Beratungsgespräch erläutert werden. Derzeit sind die gebräuchlisten Methoden der Haarwurzelumverteilung die sogenannte FUI Technik und die FUE Technik. Wichtig ist, dass man Follikular units transplantiert, weil damit das natürlichste Ergebnis erzielt wird. Je nach Operateur und nach Methode können die Haare kurz oder lang belassen werden, meistens können sie lang bleiben. Bitte haben Sie Verständnis, dass ich an dieser Stelle keine Empfehlungen für Ärzte geben kann, weil andere, die ich nicht nenne, dadurch benachteiligt würden. Recherchieren Sie im Internet, fragen Sie bei der Ärztekammer. Vorsicht bei selbsternannten Experten, Billigangeboten (auch aus dem Ausland). Der Arzt sollte sich vorwiegend bzw. ausschließlich mit Haartransplantationen beschäftigen. Scheuen Sie sich nicht, nach einer Beratung auch noch eine zweite oder dritte Meinung einzuholen. Hilfe zur Entscheidung bieten Ärzteverbande, z.B. auch der Verband Deutscher Haarchirurgen e.V. www.vdhc.de Die Kosten richten sich meistens nach der Zahl der zu transplantierenden Haarwurzelgruppen. Dabei können auch bei kleinen Flächen durchaus beachtliche Zahlen erreicht werden, weil man mit entsprechenden Techniken relativ dicht transplantieren kann. Rechnen Sie mit 2.500 bis 5.000 Euro. Bei sehr preiswerten Angeboten kann meistens eine zweite Behandlung erforderlich werden, die erneute Kosten verursacht. Ich hoffe, Ihnen etwas geholfen zu haben und verbleibe mit freundlichen Grüßen Dr. Neidel | |
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