Thema: Haartransplantation - Alter und Medikamente
2020-03-03
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Autor: Bis bald |
Guten Tag, Zunächst vielen Dank für die Beratung hier im Expertenrat. Ich habe zwei Fragen zur Haartransplantation: 1.) Ab wann kann man in etwa davon ausgehen, dass der Haarausfall "zum Stillstand" gekommen ist? Ich habe beispielsweise mit ca 20 schon Geheimratsecken bekommen, die jetzt mit 35 natürlich tiefer sind (NW "3-" wurde diagnostiziert). Ist 35 bei dieser Konstellation ein Alter, in dem man über eine Haartransplantation nachdenken kann, weil der weitere Verlauf einigermaßen absehbar ist? 2.) Bislang nutze ich Minoxidil und bin skeptisch gegenüber der Einnahme von Finasterid. Macht eine Haartransplantation Sinn, wenn man nicht bereit ist, das bestehende Haar mit Finasterid zu schützen? Danke für Ihre Zeit und Mühen! |
Dr. Uwe Schwichtenberg Experte Beiträge:729 | 2020-03-08 |
Sehr geehrter Fragesteller ad 1) Der Verlauf des anlagebedingten Haarausfalles ist von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. So wünschenswert es wäre, es gibt kein Lebensalter, das grundsätzlich als Enddatum des Haarausfalles definiert werden kann. Viele Personen beobachten jedoch, dass sich ab einem bestimmten Alter ein "gefühlter Endzustand" eingestellt hat. ad 2) Viele Menschen kommen mit Minoxidil aus. Keineswegs ergeben Haartransplantationen nur in Kombination mit Finasterid Sinn. Wenn ein stabiler Haarstatus unter Minoxidil vorliegt spricht nichts gegen eine Transplantation und Fortführung der Minoxidilmedikation Ihr Dr. Uwe Schwichtenberg |
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