Thema: Haartransplantation als Finasteridersatz
2021-06-02
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Autor: Transplantierfrager |
Hallo, in meinem Fall ist es sehr wahrscheinlich, dass ich mit einer Vollglatze zu rechnen haben werde. Das Risiko von Nebenwirkungen durch Finasterid ist mir dabei zu groß. Aktuell ist mein Haar noch halbwegs voll und ich merke, dass Mynoxidil bei mir nicht so gut wirkt. Wenn ich genug Geld investiere, kann ich dann durch eine Haartransplantation einen ähnlich guten Haarstatus erreichen wie vor Eintreten des ersten Haarverlustes? Ist dabei auch ein schrittweises Transplantieren möglich, sodass nie größere Geheimratsecken zu sehen sein werden? Viele Grüße |
Dr. Andreas Finner Experte Beiträge:1279 | 2021-06-03 |
Guten Tag, da bei einer Haartransplantation ja keine neuen Haare erzeugt werden, sondern sie nur auf dem Kopf umverteilt werden, wäre es besser wenn die zu bepflanzende Fläche möglichst nicht größer wird. Dann kann umso dichter bepflanzt werden, ggf. mehrfach. Zwar ist bei einer guten Spenderhaarmenge oft eine gute Abdeckung auch großer Flächen möglich, aber diese Voraussetzung haben nicht alle Patienten. Manchmal sind nur Teillösungen, z.B. am Vorder- und Mittelkopf machbar. Es sollte deshalb zumindest eine Therapie mit Minoxidil erfolgen, ggf. in Zukunft auch mit äußerlichem Finasterid oder ähnlich wirkenden Medikamenten. Mit freundlichen Grüßen, Dr. Finner |
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