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Autor: Balduin |
Sehr geehrtes Expertenteam, Habe nach 2 Haartranplantationen 5mg Finasterid täglich geviertelt über ca 10 J eingenommen. Bin des Tablettenschluckens müde, da ich nun wg Rheuma noch andere Tabletten schlucken muß, habe außerdem Errekrionsprobleme und fühle mich belastet. 1) Wäre es ein medizinisch sinnvoller Versuch, Fin mit Minoxidil zu ersetzen? Oder nur sinnvoll mit reduzierter Finasterid-Einnahme? (Z.B. noch 3 x wö 0,5mg?) 2) Wie lange würden Sie die Überschneidungsphase gestalten? Wie das Finasterid ausschleichen? 3) Trichoscan sinnvoll zum überwachen? Oder tuts ein "Spezialfoto" beim Hautarzt? Grüße + Danke im Vorraus |
Dr. Andreas Finner Experte Beiträge:1279 | 2013-04-02 |
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Guten Tag, es war richtig, dass Sie zusätzlich zur Haartransplantation Finasterid eingenommen haben, obwohl 1 mg täglich die richtige Dosierung wäre. Minoxidil als Lösung oder Schaum macht prinzipiell auf jeden Fall Sinn. Ob dadurch aber Finasterid ganz ersetzt werden kann, ist allerdings fraglich. Eine Überlappungsphase wäre bei dieser Reihenfolge der Umstellung nicht notwendig. In jedem Fall sollten Sie bei entsprechendem Verdacht auf eine Nebenwirkung Finasterid absetzen oder in Rücksprache mit Ihrem Arzt auf täglich 0,5 mg reduzieren. Eine digitale Erfolgskontrolle an derselben Kopfhautstelle mittels Trichoscan oder Folliscope kann sinnvoll sein, um früher und genauer die Wirkung zu überprüfen. Teilweise kommt auch eine dritte Haartransplantation in Frage, bei verminderter Kopfhautelastizität als FUE. MFG, Dr. Finner | |
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