Thema: Haarausfallmuster
2008-07-19
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Autor: sam |
In diesem Expertenrat werden nur Anfragen zum anlagebedingten Haarausfall der Frau beantwortet! Bitte beachten Sie die oben genannten Hinweise! Nach absetzen der Pille vergangenen Jahres begann mein Haar immer dünner zu werden. Bei mir wurde letztlich erblich bedingter HA diagnostiziert. Vieles weist ja auch einfach darauf hin, z. B. Miniaturiesierungen, schleichende Ausdünnung ohne massiven HA und stärker ausgebildete Geheimratsecken (hatte allerdings schon immer eine Neigung dazu)- evtl. mit hormoneller Komponente (PCOS)- müsste noch abgeklärt werden. Allerdings wundert es mich, dass meine Haare im Nackenbereich und an den Seiten viel mehr ausdünnen als auf dem Oberkopf. Eigendlich wird doch AGA anhand des HA-Musters diagnostiziert (Norton/Ludwig). Wie können sich die Ärzte dann da so sicher sein, wenn mir doch an eher unüblichen Stellen die Haare ausgehen? Oder kommt es bei AGA auch vor, dass andere Regionen betroffen sind? Vielen Dank im Voraus. |
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte Experte Beiträge:318 | 2008-07-26 |
Sehr geehrte Sam, typisch für die androgenetische Alopezie bei Frauen ist das vom Hamburger Dermatologen Ludwig 1977 beschriebene Haarlichtungsmuster. Durch dieses ist zumeist eine Blick-Diagnose möglich. Besonders typisch ist eine diffuse Auslichtung des Haarkleides am Oberkopf. Nicht typisch ist eine Lichtung im Nackenbereich und an den Seiten. Fragen Sie Ihren Arzt. Wenn aber sonst das Erscheinungsbild mit Geheimratsecken etc zutrifft, so sind die anderen bei Ihnen betroffenen Areala eher nur "Nebenschauplätze" Vor Therapieüberlegungen sollte auf jeden Fall noch ein Abklärung hinsichtlich PCOS erfolgen. Mit freundlichen Grüßen Dr. C. Kunte |
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