Thema: Haarausfall und Vererbung / Antibabypille
2007-07-25
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Autor: Alina |
Ich leider schon seit Jahren an einem anlagebedingten Haarausfall und merke, dass meine Haare langsam dünner werden. Meine Mutter hatte schon immer Haarausfall, den sie auch im gleichen Alter (20) wie ich bekommen hatte. Bis jetzt (50 J.) hat sie noch Haare, also keine Glatze, wobei natürlich auch viel lichter als früher. Sowohl meine Mutter als auch ich hatten früher ein ausgesprochen dichtes Haar! Kann man vermuten, dass mein Krankheitsbild das meiner Mutter wiederholt? Wäre mindestens beruhigend, dass ich mit 50 noch Haare haben werde. Oder kann es bedeutend schlimmer verlaufen? In unserer Familie hatten keine Frauen Glatzen. Wie ist der Forschungsstand da? Es wird oft in diesem Forum behauptet, dass Antibabypille den Haarausfall stoppen kann, da sie zum vermehrten Ostrogengehalt im Körper führt. Von einer Antibabypille habe ich einen verstärkten Haarausfall bekommen, habe auch unterschiedliche nach Absprache mit meinem Frauenarzt ausprobiert. Der Haarverlust hat sich mehr als verdoppelt und auch nach dem Absatz der Pille sind die Haare nicht mehr zurückgekommen. Worauf kann eine solche Reaktion des Körpers zurückführen. Sind meine Haare verstärkt gegen Testosteron empfindlich oder gegen ein anderes Hormon? Kann dieses Krankheitsbild mit Hormonen behandelt werden oder soll man das nun lieber sein lassen? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antworten und Anregungen |
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte Experte Beiträge:318 | 2007-07-30 |
Sehr geehrte Alina, die Elternkönnen hinsichtlich des Haarverlustes und einer zu erwartenden Haarlichtung nur als Anhaltspunkt dienen. Die individuelle Ausprägung kann erheblich variieren. Leider sind Vorhersagen nicht möglich. Mit freundlichen Grüßen Dr. C. Kunte |
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