Haarerkrankungen.de
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Autor: Josi |
Hallo liebes Expertenteam! Ich habe schon mein Leben lang recht dünnes Haar. Mit ca. 17 habe ich eine Pille mit Levonorgestrel bekommen, von der ich allerdings Haarausfall bekommen habe. Seitdem hatte ich die meiste Zeit eine antiandrogenen pille und keinen Haarausfall. Nun habe ich Ende Oktober 2018 mit 33 Jahren die pille abgesetzt, 3 Wochen später stellte sich ein starker diffuser HA (150-300 haare pro tag) ein, der ca. 3 wochen andauerte. Dann hatte ich ca. 2 monate Ruhe vom HA und ca 3 monate nach dem Absetzen stellte ich erneut verstärkten Haarausfall fest. Ebenfalls habe ich bemerkt, dass meine Haare an den Geheimratsecken und vorne am stirnansatz starkt ausgedünnt sind und man die Kopfhaut durchsieht, kann das Folge des diffusen Haarausfalls sein? Ich hatte zu dieser zeit auch sehr starken psychischen stress und druck. Meine hormonwerte 3 monate nach dem Absetzen waren vorbildlich. Ferritin lag bei 95. Schildrüse auch vorbildlich. Da ich aber Panik bekommen habe wegen den lichten stellen, nehme ich die pille seit 1 monat wieder, der HA ist recht schnell zurück gegangen. Nun kann ich die pille aber nicht ewig nehmen, zumal ein kiwu besteht. Traue mich aber nicht abzusetzen. Sind das alles anzeichen für AGA? Ich war bei einer hautärztin, doch sie hat sich nicht eindeutig geäußert, hat nur einen zupftest gemacht (war wohl i.o) und mir cortison haarwasser verschrieben, da ich auch eine juckende Kopfhaut hatte, was sich seit der erneuten einnahme der pille verbessert hat. Ist es eigentlich möglich ihnen Fotos zukommen zu lassen? Ich brauche wirklich Hilfe, habe hier in meiner Stadt aber leider keine kompetenten ärzte. Wäre ihnen sehr dankbar. Liebe Grüße |
Dr. Uwe Schwichtenberg Experte Beiträge:420 | 2019-03-21 |
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Sehr geehrte Fragestellerin wir dürfen auf diesem Wege nur allgemeine Fragen beantworten. Eine konkrete Behandlungsempfehlung ist nicht möglich. Das Absetzen der Pille kann zu einer Episoden diffusen Haarausfalles führen. Durch einen diffusen Haarausfall kann ein geringfügiger vorbestehender anlagebedingter Haarausfall z.B. in den Geheimratsecken deutlicher sichtbar werden. Die Einnahme von Antiandrogenen zur Behandlung des anlagebedingten Haarausfalles ist nur bei Frauen mit einem erhöhten Androgenspiegel im Blut leitlinienkonform. Ihr Dr. Uwe Schwichtenberg | |
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