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Expertenrat zu vernarbendem Haarausfall

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Thema: Haarausfall durch Seborrhoisches Ekzem
2014-03-28
Autor:
le chat
Hallo

Ich (m 22) leide seit einigen Jahren an SE auf der Schädeldecke. In den letzten paar Monaten ist es erheblich schlimmer geworden: starker Juckreiz, gerötete und entzündete Haut, Schuppen und am aller schlimmsten; Haarausfall. Mir ist aufgefallen, dass mir an den entzündeten Stellen nicht nur bedeutend mehr Haare ausfallen, als normal sondern auch, dass die Haare die noch da sind dort dünner und schwächer sind als an nicht betroffenen Stellen. Ich habe vom Hautarzt Antimykotikum Shampoos verschrieben bekommen, die allerdings nur sehr dürftig geholfen haben. Das SE ist allerdings mittlerweile durch eine starke Umstellung in der Ernährung sehr viel besser geworden, die Rötung ist viel schwächer, die Schuppen gehen zurück und der Juckreiz tritt nur noch ein bis zwei mal die Woche auf. Die Haare fallen aber weiter hin aus. Gibt es Hoffnung, dass das auch noch aufhört und meine Haare wieder in vollem Glanz nachwachsen? Oder kann es sein, dass die Haarwurzeln durch die Entzündung permanent geschädigt oder zerstört sind. Wenn ja, wie kann ich das herausfinden? Was ich mich auch noch gefragt habe war, ob die Haare vielleicht von Natur aus an gewissen Stellen (Seite, Hinterkopf) dicker sind als an anderen Stellen (Scheitelbereich und vorne)? Das wäre natürlich beruhigen, aber ich denke das ist nicht der Fall :P Danke für die Hilfe!
Dr. Andreas Finner

Experte
Beiträge:193
2014-03-31
Guten Tag,
auch nach erfolgreicher Behandlung eines schweren seborrhoischen Ekzems kann es Monate dauern, bis sich die Haare regeneriert haben. Es muss dauerhaft behandelt werden. Im Zweifel (Ausschluss vernarbende Alopezie) kann eine Gewebeprobe weiterhelfen. Ihre Beschreibung deutet jedoch auf eine eventuell zusätzlich bestehende androgenetische Alopezie hin, die dann ebenfalls behandelt werden muss. Am besten Sie stellen sich dazu nochmal in einer speziellen Haarsprechstunde vor.
MFG,
Dr. Finner

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