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Expertenrat zum anlagebedingten Haarausfall des Mannes

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Thema: Haarausfall durch Schilddrüße oder erblich bedingt?
2017-07-07
Autor:
FeelsBadMan
Guten Tag, Aufgrund meiner scheinbar ausdünnenden Haarpracht, stell ich mir nun die Frage für die Ursache meines Haarausfalls. Ich bin momentan 21 Jahre alt und habe bis vor wenigen Monaten nicht einmal wirklich realisiert, wie es um meinen Haarstatus steht. vor ca. 5 monaten hab ich einen Hautarzt aufgesucht, der hat zunächst nur einen Zupftest durchgeführt und mir Angeboten einen Trichoscan und Bluttest zu machen. Habe mir Blut abnehmen lassen und den Scan durchgeführt. Wenige Tage später habe ich die Ergebnisse mit dem Hautarzt besprochen es stellte sich ein TSH-Basal Wert von 4,99 heraus. Zudem ergab der Trichoscan das, das Verhältnis von anagenen und telogenen Haaren 70:30 beträgt. Anzumerken ist auch dass, eine Stelle hinter meinem Ohr gescanned wurde, was mich etwas stutzig macht denn normalerweise sind dort die Haare doch gar nicht von erblich bedingtem Haarausfall betroffen oder?. Jedenfalls meinte der Arzt meine Schilddrüse sei verantwortlich und speiste mich so ab. Um mich mehr Gewissheit zu kriegen lies ich noch meine Schilddrüsenhormone untersuchen, jedoch stellte sich heraus, dass diese normal sind. Wunschvoll wie ich bin hab ich es auf die Schilddrüse geschoben und Hormontabletten genommen. Erblich scheine ich relativ milde vorbelastet zu sein. Mein Vater hatte in meinem Alter noch sehr Prachtvolles Haar, jetzt mit 43 jedoch sehr ausgeprägte Geheimratsecken und wahrscheinlich ein eine Tonsur. Mein Opa väterlicher seits auch. Mein Opa mütterlicher seits sollte noch sehr lange sehr dichtes Haar gehabt haben und sonst sind mir auch keine anderen Fälle von Haarausfall bekannt. Ein wenig Gewissheit wäre echt super! nichts desto trotz vielen Dank!
Dr. Andreas Finner

Experte
Beiträge:1267
2017-07-10
Guten Tag,
ob auch ein erblicher Haarausfall vorliegt, lässt sich meist schon an geschrumpften, miniaturisierten Haaren in der Lupenbetrachtung erkennen, ggf. auch mit einem Trichoscan am Oberkopf. Bitte sprechen Sie den Hautarzt nochmal darauf an oder suchen Sie eine Haarsprechstunde auf, denn eine rechtzeitige Behandlung ist wichtig.
MFG,
Dr. Finner

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