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Expertenrat zum anlagebedingten Haarausfall der Frau

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Thema: Haarausfall bessert sich nicht
2017-04-10
Autor:
Andrea
Guten Tag,

vor knapp 3 Jahren habe ich (49 Jahre) bei mir Haarausfall festgestellt. Primär fallen mir Haare an den Geheimratsecken und auf dem Oberkopf und nun auch an beiden Seiten aus. Der Hinterkopf ist nicht betroffen. Die Kopfhaut ist nun allerdings sehr sichtbar und die Haare werden zudem immer dünner. Täglich verliere ich ca. 70 Haare. Ich nehme seit gut einem Jahr nun die Sibilla als antiandrogene Pille im Dauerzyklus (habe vorher jahrelang die Pille gegen Endometriose nehmen müssen) und eine Haartinktur vom Hautarzt mit 3% Minoxidil und Alfatradiol. Zudem nehme ich Biotin und Kieselerde, ernähre mich gesund und verspüre keinen vermehrten Stress (bis auf den HA). Leider hilft keine dieser Maßnahmen. Kleine, dünne Haare wachsen zwar vereinzelt nach, aber fallen dann auch wieder aus. Meine Schilddrüsenwerte sind unter der Einnahme von LT 50 ausgeglichen und Wechseljahrbeschwerden habe ich keine. Sowohl Androgene, als auch die weiblichen Hormone sind sehr gering. Der Endokrinologe hat keine Idee, der Hautarzt auch nicht. Mein Frauenarzt meint nun, ich könnte mal Diane 35 ausprobieren (trotz Nebenwirkungen!) Ebenfalls könnte ich Minoxidil 5% testen. Sicher können Sie sich die Belastung vorstellen, die der HA verursacht.
Daher meine Bitte um Ihre Meinung, da ich nichts unversucht lassen möchte.
Vielen Dank!

Dr. Andreas Finner

Experte
Beiträge:770
2017-04-15
Guten Tag,
das Vorgehen sollte in einer Haarsprechstunde besprochen werden, bei einigen Patientinnen ist eine Erhöhung auf 5% sinnvoll. Nicht immer ist jedoch eine wirkliche Verbesserung von Haarausfalls zu erwarten, meistens aber ein Nachwachsen der ausfallenden Haare, so dass die Haarmenge trotz verstärkten Haarwechsels in Messungen stabil bleibt.
MFG,
Dr. Finner

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