Thema: Haarausfall bei Sohn, 10 Jahre
2008-01-18
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Autor: wassersaft |
Hallo, im September 2007 haben wir an einer Stelle des Hinterkopfs plötzlich Haarausfall entdeckt, dieser wurde homöpathisch behandelt (Acidum (Hydro-)Fluoricum; Bachblüten, Ergänzungsstoffe wie Zink, Biotin). Nach ca. 6-8 Wochen wuchs diese Stelle wieder zu; inzwischen ist an der Stelle "alles wieder beim alten"; Aber an einer anderen Hinterkopfstelle entwickelt sich allmählich das gleiche: aus kleinen kahlen Stellen wird eine größere. Der Prozess scheint also noch nicht zu Ende zu sein. Ist es erfahrungsgemäß so, dass das Nachwachsen an der ersten Stelle positiv zu werten ist, d.h. kann man auf ein Nachwachsen auch an den anderen Stellen hoffen? Kann das Nachwachsen ein Indiz sein, dass der Haarausfall nicht zum Totalausfall führt? Wie schnell verliert man i.d.R. die Haare bis zum Endstadium? Gibt es Besonderheiten bei Kindern? Z.B. dass dort der Haarausfall i.d.R.weniger ausgeprägt ist? Freue mich über eine kurze Antwort, Besten Dank P.S. In der Familie gab es bislang keinen ähnlichen Fall, nur dass Vater/Großvater allgemein früh (Ende 20/Anf, 30) schütteres Haar bekamen. |
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte Experte Beiträge:128 | 2008-01-25 |
Sehr geehrte Userin, leider ist der Verlauf der Aloepcia areata sehr wechselhaft und nicht vorhersehbar. Die Haare können an verscheidenen Stellen Gehen und Kommen, ohne das eine Prognose über den weiteren Verlauf möglich ist. Insgesamt ist das Nachwachsen von Haaren aber als eher günstiges Zeichen zu werten, denn bei einem massivem Haarausfall-Schub wachsen normalerweise keine Haare nach. Hier noch der Verweis auf die Selbsthilfevereinigung Alopecia areata Deutschland e.V. http://www.kreisrunderhaarausfall.de/ Mit freundlichen Grüßen Dr. C. Kunte |
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