Thema: Haarausfall androgenetisch?
2007-10-09
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Autor: fannie |
Guten Tag, seit Mitte Juli habe ich (23) übermäßigen Haarausfall, va nach dem Haarewaschen. Durch Bluttest beim Hausarzt wurden Mängel ausgeschlossen. Beim Hautarzt wurde zusätzlich Testosteron untersucht und Microderm-Photos gemacht. Testosteron war okay (Wert 0,46), die Microderm-Analyse zeigte (nach zwei Tagen) folgendes: Hinterkopf 10% Haarverlust, Oberkopf seitlich 22%. Der Hautarzt detektierte androgenetische Alopezie und verschrieb mir daraufhin Regaine 2%. (mein Vater hat eine ziemlich ausgeprägte Glatze, Pille seit Jahren dieselbe, keine OP, keine Medikamente, Stress wie man ihn als engagierter Student eben hat, keine Vermännlichung feststellbar, verwende keinerlei Färbe- & Stylingmittel) Genügt diese Microdermanalyse wirklich, um a.A. festzustellen? Meine Kopfhaut ist leicht schuppig und neigt zur Bildung von Grind (oder größeren festen Schuppen?) - könnte ich dann trotzdem Regaine anwenden? Sollte ich noch andere Untersuchungen machen lassen? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen! Viele Grüße..... |
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte Experte Beiträge:318 | 2007-10-09 |
Sehr geehrte fannie, die Diagnose einer androgenetischen Alopezie wird normalerweise klinisch anhand des möglicherweise vorliegenden Haarlichtungsmusters gestellt. Untersuchungen wie Hormonanalysen sind normalerweise nur bei Hirsutismus oder Zyklusunregelmäßigkeiten erforderlich. Auch die Microderm-Analyse ist eher eine ergänzende Untersuchung. Der Status der Kopfhaut kann hier natürlich nicht untersucht werden. Liegt eine androgenetische Alopezie vor ist ein Minoxidil-Therapie empfehlenswert. Mit freundlichen Grüßen Dr. C. Kunte |
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