Thema: Haarausfall + Schmerzen in Kopfhaut
2009-03-12
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Autor: rostock28 |
Sehr geehrte Herren, ich habe Sie schon öfters um Rat gefragt und möchte es nun wieder tun. Ich hab seid 3 Jahren Haarausfall nehme Propecia seid 8 Monaten und trotzdem weiter Haarausfall. Als wenn das nicht schon schlimm genug ist, mit 28 Jahren, gibt es noch mehr Probleme. Vor etwas über 2 Jahren fing es mit leichtem Kibbeln an, vieleicht ein bis 2 mal die Woche für kurze Zeit. Dann wurde es immer mehr und die Phasen wo es nicht kribbelte immer weniger. Im Augenblick hab ich von 7 Tagen die Woche min 4 -5 Tage Schmerzen und ich meine richtige Schmerzen in der Kopfhaut. Etwa vergleichbar als wenn man sich den Kopf gestoßen hat. Ich bin nun schon in einer Hautklinik in Behandlung aber die dachten es kommt von Propecia. Ist aber nicht der Fall. Ich hab gelesen das 34 Prozent von Haarausfall Betroffene dieses Problem haben. Ich hab von einer AC Therapie gelesen wo man versucht die Kopfhaut zu entspannen da es durch die Verspannungen auch zur Unterversorgung der Haarwurzeln kommen kann. Meine Fragen an Sie: Kann es sein das Prepecia schon funktioniert aber durch diesen Trichsyn oder wie dieser Schmerz auch heißt nicht richtig zur Entfaltung kommt Wie behebe ich diese Schmerzen in der Kopfhaut? Das ist keine einfache Sache sondern richtige Schmerzen die mich anfangs kaum aber jetzt sehr stark belasten. Ich meine es muss doch etwas dagegen geben!! Sie können sich sicher vorstellen das es sich inzwischen auch auf meine Psyche schlägt, da ich damit nun schon 2 Jahre leben muss. mit freundlichen Grüßen |
Prof. Dr. Christian Raulin Experte Beiträge:123 | 2009-03-12 |
Sehr geehrter Fragesteller, Es handelt sich um eine Trichodynie, die wie sie schreiben bei 34 % der von Haarausfall Betroffenen vorkommt. Ob dadurch die Wirkung von Finasteride inhibiert wird, wurde noch nicht erforscht. Leider existiert eine spezielle, nur auf die Missempfindungen ausgerichtete Therapie derzeit noch nicht. Therapieversuche mit L-Cystin haltigen oralen Zubereitungen und die Verwendung steroidhaltiger Tinkturen sind vereinzelt beschrieben. Die weitere Behandlung der Trichodynie richtet sich nach der zugrundeliegenden Haarerkrankung und der eventuell begleitenden psychischen Komponenten. Mit freundlichen Grüßen, Prof. Dr. C. Raulin und Dr. G. Pfirrmann |
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