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Expertenrat zum anlagebedingten Haarausfall des Mannes

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Thema: Haarausfall 22
2010-12-12
Autor:
Luca
Hallo, Ich bin 22 Jahre alt und habe ein sehr großes psychisches Problem mit meinem Haarausfall. Nehme seit fast 3 Jahren Propecia und habe das Gefühl es würde überhaupt nicht wirken. Ich habe einige Fragen: Warum reagieren überhaupt Haarfollikel schwach auf DHT? Liegt es vielleicht am Immunsystem? Ist Haarausfall eine Krankheit? Was könnte man gegen DHT-Schwäche tun? Kann man durch irgendwelche Umstellungen im Leben die DHT-Schwäche vermeiden, sodass man erst garnicht zu Medikamenten greifen muss/soll? - Es muss doch irgendwie möglich sein diese DHT-Schwäche zu bekämpfen. Durch andere Gewohnheiten, Ernährung oder sonst irgend Etwas. Ich brauche nicht die Bequemlichkeit eines Medikaments um den Haarausfall an der Falsche Seite behandeln zu müssen. Kann man diese Krankheit/Schwäche nicht heilen, behandeln, vermeiden?

Vielen Dank
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte

Experte
Beiträge:628
2010-12-16
Sehr geehrter User,

den Begriff DHT-Schwäche gibt es nicht, ich weiß leider nicht genau, was damit gemeint ist.

Bei genetischer Veranlagung reagieren die Haarfollikel empfindlich auf DHT, wodurch es zu einer androgenetischen Alopezie kommen kann.

Eine äußerliche Beeinflussung durch Ernährung, Lebenswandel oder Ähnliches auf die genetische Veranlagung ist nicht möglich. DHT ist bei jedem vorhanden.

Haarausfall per se ist keine Krankheit, deshalb werden die Kosten der Therapie auch nicht durch die Krankenkassen übernommen.
Durch eine starke psychische Belastung kann sich dann allerdings doch sekundär eine Krankheit als Folge der androgenetischen Alopezie ausbilden.
Mit freundlichen Grüßen

Dr. C. Kunte

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