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Expertenrat zum anlagebedingten Haarausfall der Frau

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Thema: Haarausfall
2016-09-10
Autor:
Hoffnung66
In diesem Expertenrat werden nur Anfragen zum anlagebedingten Haarausfall der Frau beantwortet! Bitte beachten Sie die oben genannten Hinweise!

Meine Großmutter und Mütter haben im Zunehmenden Alter immer mehr schütteres und dünnes Haar bekomme.
Ich bin 50 Jahre und habe die zweite Behandung von Mamakazinom hinter mir. Die erst 2008 und anschließend Tamixifen. Die hatten haarnedingt keinen Einfluß. 2015 die zweite OP ( kein Rezedivum)und anschließend Chemo und Bestrahlung. Meine Haare sind anschließend wieder ganz normal gewaschen.
Jetzt muß ich aber Aromathasehemmer nehmen (da Tamoxifen ja nicht gewirkt hat und ich ja auch älter geworden bin-Wechseljahre)
Mein Frauenarzt hat mir zuerst Letrozol verschrieben. Ich habe Ihm von meinem Haarausfall berichtet jetz nehme ich Anastrozol. Ist aber der selbe Wirkstoff.
Kann mir Regaine helfen und kann ich die 5% Lösung nehmen? Oder haben Sie für mich einen Vorschlag. Ich ertrage den Haarausfall psychisch nicht mehr. Ich hatte ja schon zwei mal eine Glatze. Ich würde mich sehr über Ihre Hilfe und Anwort freuen. Vielen Dank im Voraus

Dr. Uwe Schwichtenberg

Experte
Beiträge:420
2016-09-11
Sehr geehrte Fragestellerin

Minoxidil (Regaine) ist zugelassen für den anlagebedingten Haarausfall und der liegt in diesem Fall nicht vor. Vielmehr verursachen viele Medikamente diffusen Haarausfall. Diffuser Haarausfall verursacht keine Glatze. Eine nachgewiesene Wirksamkeit für andere Versionen des Haarausfalles als anlagebedingten Haarausfall hat Minoxidil nicht. Andererseits ist der Wirkmechanismus von Minoxidil bis zum heutigen Tage nicht zufriedenstellend geklärt und vermutlich geht es nicht um hormonelle Effekte. Eine Wirkung auf andere Haarausfallsformen ist somit auch nicht ausgeschlossen. Wir setzen es daher bei fehlenden Alternativen auch schon mal bei diffusem Haarausfall ein. Es kommen aber auch Kombinationspräparate mit B-Vitaminen, Proteinen, Aminosäuren und medizinischer Hefe (z.B. Pantovigar) in Betracht.

Ihr Dr. Uwe Schwichtenberg

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