Haarerkrankungen.de
Zurück zum Forum
|
Autor: Regina |
Sehr geehrter Herr Dr. Finner, nach Konsultation verschiedener Hautärzte u. unbefriedigender Diagnosen wurde jetzt in einer Uniklinik die o.g Diagnose gestellt. Der Haarausfall geht im Abstand von 2,5 cm von Ohr zu Ohr, wobei die Geheimratsecken wie bei einer androgenetischen Alopezie aussehen. Auffällig ist aber die vernarbende, sich weißlich verfärbende Haut. Mir wurde gesagt, dass es für die Diagnose an sich keine befriedigende Behandlung gibt und man nur etwas versuchen kann. Zur Zeit gebe ich auf den Ansatz die Creme Elidel. Bisher habe ich keinen Erfolg damit. Alternativ wurde mir eine Einnahme von Isotretion, 20mg genannt. Erachten sie dies für sinnvoll? Und was würden Sie alternativ empfehlen, bzw. können Sie mir sagen ob es bei der Diagnose Therapieerfolge gab? Der Haarausfall schreitet seit ca. 1 Jahr kontinuierlich fort und ich bin 46 Jahre alt. Über eine zeitnahe Antwort würde ich mich sehr freuen, denn Sie wissen ja, Zeit ist Haar. Mit besten Grüßen, Regina |
Dr. Andreas Finner Experte Beiträge:193 | 2015-10-13 |
|
Guten Tag, ja es gibt keine Standardbehandlung. Teilweise mit Erfolg (Stillstand des Haarausfalls) werden äußerliches oder monatlich unterspritztes Kortison angewandt sowie Antimalariamittel oder Dutasteridtabletten. Zuätzlich meist Minoxidil- Lösung oder - schaum. Isotretinoin sowie auch Elidel kann versucht werden, ich würde es aber nicht in erster Linie anwenden. Eine Haartransplantation war ebenfalls bei einem Teil der Patientinnen erfolgreich. Bitte besprechen sie das Vorgehen mit Ihrem Arzt, wichtig ist ein Ausmessen (Einzeichnen auf einer Folie, Fotos), um den Erfolg zu überprüfen. MFG, Dr. Finner | |
BC Support-Forum
v2.1 © 2022