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Autor: matten |
seit 5 Jahren leide ich unter Haarrückgang .Zunächst im Stirnbereich mit zunächst starke Entzündung und Vernarbung . Seit einiger Zeit ist die Entzündung weg , der Haarrückgang schreitet aber weiter fort . Zusätzlich sind die Haare auch an den Schläfen ohne Entzündungen ausgegangen .Angefangen hatte es mit dem Ausfall der Augenbrauen , die aber wieder gekommen sind . Die verbliebenen Haare sind sehr dick und wachsen tüchtig.Ich hatte zusätzlich erhebliche psychische Probleme , die sich jetzt aber beruhigt haben . Der Haarausfall läßt sich kaum noch verstecken . Was kann ich tun ? Gibt es noch Hoffnung ? Ich bin 55 Jahre alt und will noch das Leben geniessen!! |
Dr. Andreas Finner Experte Beiträge:193 | 2012-05-24 |
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Guten Tag, Sie beschreiben einen typischen Verlauf des Morbus Kossard mit allmählichem Zurückweichen des Haaransatzes. Es handelt sich um eine Zerstörung der Haarwurzeln durch fehlgeleitete Immunzellen. Die Ursache ist unbekannt. Oft kommt der Prozess nach einigen Jahren zum Stillstand. Um bis dahin die Entzündung zurückzudrängen, wird meist mit äußerlichem und zu unterpritzendem Kortison gearbeitet, teils zusätzlich mit Tabletten und Minoxidillösung. Ist der Prozess langjährig ruhig, kann ggf. eine Haartransplantation erwogen werden. Zur individuellen Behandlung sollten Sie sich an eine spezielle Haarsprechstunden aufgelistet unter trichocare.de oder an eine Hautklinik wenden. MFG, Dr. Finner | |
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