Thema: Follikulitis Decalvans
2015-10-04
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Autor: Hannes |
Sehr geehrter Herr Dr. Finner, seit ca. vier Jahren leide ich unter o.g. Krankheitsbild. Bisher wurde ich immer mit zwei verschiedenen Antiobiotika behandelt, die Follikulitits Decalvans heilte daraufhin ab. Nach drei Monaten waren die Beschwerden jedoch wieder zurück, die Behandlung wurde jedesmal widerholt worauf es wieder abheilte usw. Meine Frage nun ist, muss man diese Erkrankung ständig behandeln (ein Leben lang Antibiotikum ect. geht ja auch nicht), oder kann man sich auf die äußerliche Behandlung beschränken wenn innere keine langfristige Besserung brachten? (Natürlich nimmt man dann den Haarausfall in Kauf!) Haben Sie Patienten bei denen die Erkrankung keine längeren Pausen macht bzw. wie wird dann behandelt - bringt eine Rasur etwas? Andere, stärkere Medikamente möchte ich nicht einnehmen. Ich danke Ihnen im Vorraus für Ihre Antwort. |
Dr. Andreas Finner Experte Beiträge:192 | 2015-10-08 |
Guten Tag, die Verläufe sind ganz unterschiedlich, in der Regel wird man bei noch vorhandener Aktivität die äußerliche oder innerliche Therapie noch weiterführen, aber mit geringerer Dosis oder Häufigkeit der Anwendung/Einnahme. Ob die äußerliche antibakterielle und antientzündliche Therapie ausreicht, ggf. in Kombination mit Unterspritzung oder doch Antibiotikum in größeren Abständen, muss man individuell sehen. Eine Rasur bringt wenig, in seltenen Fällen hat man sich für eine Laserenthaarung entschieden. MFG, Dr. Finner |
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