Haarerkrankungen.de
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Autor: Desperate |
Vor zwei Jahren habe ich begonnen, meinen damals leichten Haarausfall in den Geheimratsecken mit Finasterid und Regaine Foam zu behandeln. Während der Haarausfall in den Geheimratsecken gebremst wurde, leide ich seit Anfang des Jahres unter erheblichem Haarverlust im Tonsurbereich - hier zeigen sich inzwischen deutliche lichte Stellen. Dabei fallen mir relativ viele dicke, gesund wirkende, Haare aus (keine Miniaturisierung). Auch im Oberkopfbereich habe ich den Eindruck, dass das Haarvolumen nachlässt. Deshalb wende ich Regaine Foam nun auch im Tonsurbereich an. Wie ist es zu erklären, dass sich trotz Finasterid der Haarstatus im Tonsurbereich nun derart verschlechtert hat - obwohl dieser Bereich zu Beginn der Behandlung nicht (sichtbar) betroffen war? Halten Sie weitere Ursachen für möglich? (Eisenmangel, Schilddrüse, etc.) Bisher wurden diese Möglichkeiten nicht von meinem Hautarzt untersucht. |
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte Experte Beiträge:628 | 2010-11-15 |
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Sehr geehrter User, so eine dramatisch Abnahme der Haardichte trotz Finasterid Therapie ist ungewöhnlich. Der Ansatz auch Regaine Foam in dem Bereich anzuwenden, halte ich für sehr gut. Diesem Ansatz sollten Sie in jedem Fall mindestens 3 Monate eine Chance geben. Eine zusätzliche Abklärung von Eisenspiegeln und dem Eisenspeicher, sowie Schilddrüsenfunktionsparametern wäre sinnvoll. Insbesondere bei Frauen ist der Zusammenhang zwischen niedrigen Eisenspiegeln und einer Verstärkung der androgenetischen Alopezie ist bekannt. Mit freundlichen Grüßen Dr. C. Kunte | |
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