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Autor: Jannek |
Hallo, ich habe im September 2016 die Einnahme von Finasterid gestoppt, weil meine Frau und ich einen Kinderwunsch haben. Interessanterweise ist meine Frau dann genau ein halbes Jahr später im März 2017 schwanger geworden. Man hört ja immer wieder, dass der Spermienhaushalt ein halbes Jahr braucht, um sich zu normalisieren. Jetzt ist es leider im April 2017 zu einer verhaltenen Fehlgeburt gekommen. Wir haben dann zwei Monate mit dem Probieren pausiert und Anfang Juni 2017 wieder angefangen. Etwa zum gleichen Zeitpunkt habe ich auch wieder mit der Einnahme von Finasterid begonnen, da ich im September 2017 eine Haartransplantation in Aussicht habe und das vom Chirurg als Maßnahme empfohlen wird. Meine Fragen: - War es klug, wieder mit der Einnahme zu beginnen? Tatsächlich haben die letzten beiden ÜZs auch erneut keinen Erfolg gehabt, vielleicht gibt es ja wirklich diesen Zusammenhang?! - Sollte ich mich dazu entscheiden, die Einnahme doch wieder zu stoppen - Wie lange würde es brauchen, bis sich mein Spermienhaushalt wieder normalisiert hat? Wieder ein halbes Jahr? Oder geht es schneller, weil ich ja erst seit etwa fünf Wochen das Medikament wieder nehme? Vielen Dank im Voraus für die Hilfe! |
Dr. Andreas Finner Experte Beiträge:1271 | 2017-07-26 |
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Guten Tag, nur selten hat Finasterid einen Einfluss auf die Spermien. Um die Unsicherheit zu nehmen und da es beim Finasterid nicht auf ein paar Monate ankommt, würde ich es weiter pausieren. Ob und wie schnell sich die Sperminienqualität dann bessert, ist nicht untersucht. Der Erfolg der Haartransplantation hat nichts mit einer Finasterideinnahme zu tun, allenfalls die nachhaltige Wirkung (Verhinderung eines Fortschreitens originaler Haare). Bei genauen Fragen suchen Sie am besten eine Haarsprechstunde oder ein Mitglied des Verbandes deutscher Haarchirurgen auf. MFG, Dr. Finner | |
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