Thema: Finasterid und Haartransplantation
2007-07-27
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Autor: mw |
Ich (28) überlege im Moment eine Haartransplantation in den Geheimratsecken vornehmen zu lassen, da sich diese in den letzten Jahren ausgeprägt haben. Ich habe an sich noch "volles Haar", bemerke aber am Oberkopf in Richtung Haaransatz das die Haare nicht mehr so dick sind wie früher. Würde es also Sinn machen, in diesem Fall eine Finasteridtherapie zu beginnen? Im Forum hier habe ich gelesen, das Finasterid wie Regaine vor allem im Vertexbereich wirken soll. Da mein Haarstatus eigentlich bis auf die Geheimratsecken noch vorhanden ist, wie würde sich hier eine Finasterideinnahme auswirken. Würden meine Haare auch am Haaransatz wieder dicker werden oder mindestens der jetzige Status erhalten bleiben? Oder hat Finasterid am Haaransatz keine Wirkung? Macht eine Haartransplantation in die Geheimratsecken/Haaransatz mit 28 Jahren Sinn oder ist das zu früh, auch in Hinblick auf einen gleichzeitigen Beginn einer Finasterideinnahme? Vielen Dank für die Beantwortung. |
Dr. Frank G. Neidel Experte Beiträge:169 | 2007-08-21 |
Guten Tag und danke für die Anfrage. Sie können beruhigt eine Haartransplantation durchführen lassen, wenn mit Ihnen das Behandlungskonzept mit dem Arzt abgestimmt wurde. Gleichzeitig können Sie auch Finasterid als ergänzende Maßnahme anwenden. Beachten Sie bitte die Hinweise des Herstellers und sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt über Risiken und Nebenwirkungen. Danach entscheiden Sie sich für oder gegen den Beginn der medikamentösen Therapie. Aus meiner Sicht macht es derzeit keinen Sinn, weil Sie nur über Haarausfall im Bereich der Geheimratsecken klagen. Wie Sie bereits richtig in Erfahrung gebracht haben, wirkt Finasterid oftmals nur im Ober- und Hinterkopfbereich. Mit freundlichen Grüßen! Dr. Neidel |
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