Haarerkrankungen.de
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Autor: Manfred |
Hallo, ich habe ungefähr 1,5 Jahre lang Finasterid 1mg eingenommen. Ende Mai habe ich es schlagartig abgesetzt, da ich eine Entgiftungskur gemacht habe und meine Leber etwas überlastet habe. Kurz darauf hin hab ich auch gemerkt das ich Errektionsprobleme habe, die eigentlich auch während der Einnahme vorhanden waren, die ich aber so nie wahrgenommen habe. Mein Glied war zwar erregt, aber nicht hart genug. Seit ungefähr Ende Mai nehme ich die Tabletten nicht mehr und habe mir bezüglich diese Problems beim Urlogen Sildenafil verschreiben lassen. Mit diesen Medikament klappt es, doch dies ist auch keine Lösung. Meine Fragen lauten: Wann werden mir wieder die Haare ausfallen ? Kann das Erektionproblem für immer bleiben oder braucht es einen längeren Zeitraum bis es wieder klappt, haben SIe mir da genauere Informationen? Falls ich dieses Medikament wieder einnehmen sollte, darf ich es mit Sildenafil zusammen einnhemen ? Darf man das Medikamet Fin überhaupt schlagartig absetzen, da es bei mir so war? Können SIe mir die Fragen beantworten und ein paar Ratschläge geben. Über eine kurze Rückmeldung würde ich mir sehr freuen |
Dr. Uwe Schwichtenberg Experte Beiträge:729 | 2017-09-09 |
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Sehr geehrter Fragesteller Zum Eintritt des Haarausfalles nach Absetzen von Finasterid gibt es keine wissenschaftlichen Daten. Unser Eindruck ist, dass nach mehrjähriger Einnahme das Absetzen in ca. einem Jahr dazu führt, dass der Haarstatus eintritt, der ansonsten zuvor ohne Einnahme eingetreten wäre. Zum Thema dauerhafte Probleme im Bereich Libido/Erektion: Unter kontrollierten Studienbedingungen sind keine dauerhaften Probleme aufgetreten. Aus dem Nachzulassungsbereich gibt es Berichte von Patienten, die über dauerhafte Libidostörungen z.T. auch jahrelang berichten. Von einer Einnahme von Finasterid bei bestehenden Libidostörungen rate ich meinen Patienten in Anbetracht dieser Datenlage ab. Über die gleichzeitige Einnahme mit Sildenafil gibt es keine Daten. Finasterid muss nicht ausgeschlichen werden, ein abruptes Absetzen ist zulässig. Ihr Dr. Uwe Schwichtenberg | |
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