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Expertenrat zum anlagebedingten Haarausfall der Frau

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Thema: Falsche Diagnose.?
2019-04-06
Autor:
Neli
Hallo lieber Experte,

meine Haare sind innerhalb kurzer Zeit merklich weniger geworden. den Ausfall selbst habe ich nicht wahrgenommen. Ich habe es nur beim reingreifen gemerkt (innerhalb 3 Jahre). Ich habe bis dahin die Pille genommen, aber keine antiandrogene! Mich aber nicht optimal ernährt.
Ich war bei meinem Hautarzt u dieser meinte bei soviel Haarverlust kann es nur gen. sein. Denn diffuser Haarverlust hört schneller wieder auf, außerdem habe ich wohl Geheimratsecken (wobei ich Fotos angeschaut habe und die hatte ich schon als Kind). Ich solle zum Frauenarzt gehen u mir die antiandrogene Pille holen.
Habe mich dann bisschen belesen u war etwas skeptisch.
Lange Rede, kurzer Sinn. Ich habe mir nicht die Pille geholt (familiäres Thromboserisiko besteht)
Sondern habe meine levonorgestrelhaltige Pille abgesetzt und mich sehr gesund ernährt + zusätzlich Nahrungsergänzungsmittel für die Haare eingenommen. 5 Monate später habe ich überall paar Zentimeter lange, neue Haare.
Nun meine Frage (Bin 35 Jahre):
1. Kann es überhaupt der anlagebedingte Haarausfall sein, wenn neue Haare wachsen?
2. kann das Levonorgestrel Haarausfall verursachen?
3. kann eine einseitige Ernährung (nicht wenig! BMI im Normbereich) zu soviel Haarverlsut führen?

Entschuldigen Sie den langen Text!
Dr. Andreas Finner

Experte
Beiträge:770
2019-04-13

Guten Tag,

alle Ihre Fragen sind mit JA zu beantworten, eine kombinierte Ursache kann vorliegen, ggf. können Sie noch lokal mit Minoxidil und/oder Alfatradiol sowie Kapseln mit Medizinalhefe und Zysten behandeln. Eine antiandrogene Pille wird nur bei einer starken Hormonstörung empfohlen, Levonorgestrel ist bei AGA als ungünstig einzustufen.

MFG,

Dr. Finner

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