Haarerkrankungen.de
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Autor: Christian |
Mein Sohn Christian war 1999/2000 zur Behandlung der AA universales in der Uniklinik München. Dort wurde die DCP-Behandlung mit Erfolg durchgeführt. Die Haare wuchsen vollständig nach. Die Haare der rechten Seite blieben grau. Jedoch das Gesamtergebnis war sehr zufriedenstellend. Seit Dezember 2004 zeigt sich wieder ein kreisrunder Haarausfall, der ständig zunimmt. Zur Zeit wird er in der Friedrich-Schiller-Uni Jena mit Ecural behandelt. Ein zweiter Besuch bestätigte zusätzlich einen diffusen Haarausfall. Die Behandlung soll mit Ecural fortgesetzt werden. Erst wenn 1/3 der Haare ausgegangen sind, will man mit der DCP-Behandlung beginnen. Christian leidet seit 10 Jahren an Colitis ulcerosa, muss ständig Cortison einnehmen. Ist die Behandlung mit Ecural aus diesem Grunde sinnvoll?Kann der Haarausfall mit der Krankheit in Verbindung gebracht werden. Christian hatte vor 4 Wochen einen akuten Schub. Danke. |
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte Experte Beiträge:128 | 2005-03-17 |
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Sehr geehrte Fragestellerin, Prinzipiell ist zu sagen, dass wenn man einmal auf eine DCP-Therapie positiv angesprochen hat, die Wahrscheinlichkeit für ein Ansprechen bei erneuter DCP-Therapie sehr hoch ist. Ob die innerliche Kortison-Therapie bei Colitis ulcerosa einen günstigen Einfluss auf die Alopecia areata hat, hängt von der Kortisondosis ab. Ein Behandlungsversuch, zunächst mit äußerlichem Kortison (Ecural) ist oft einen Versuch wert. Sollte dieser Behandlungsversuch innerhalb von 3 Monaten nicht effektiv sein, würden wir durchaus auch bei Befall von weniger als 30 % der Kopfoberfläche eine DCP-Therapie beginnen. Die DCP-Therapie schafft es in der Regel nicht, einen akuten Schub zu unterbrechen. Ihr Dr. C. Kunte | |
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