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Expertenrat zur Haarentfernung durch Lasertherapie

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Thema: Entzündung nach Haarezupfen
2006-07-27
Autor:
Nina
Hallo,

ich habe ein ernstes Problem. Ich fürchte, ich leide an zwanghaftem Haare zupfen, und zwar im Gesichtsbereich, d.h. am Kinn. Ich weiß nicht mehr wie es angefangen hat, und ich hatte auch nie starke Gesichtsbehaarung. Das Problem ist nun, dass ich die sticheligen, nachwachsenden Haare, die ja blitzschnell nach dem Zupfen wieder da sind, einfach nicht ertragen kann und wieder ausreißen muss. Dies ist ein endloser Kreislauf. Schlimm dabei ist, dass die Haut an der Unterseite des Kinns schon sehr gereizt ist und sich die Stellen, wahrscheinlich die Haarwurzeln, entzünden. Es ist furchtbar und ich leide sehr darunter, da ich die Stellen immer duch Make up bedecken muss. Ich habe Angst, dass sich das nie mehr regeneriert, sondern die Haut so gerötet und vernarbt bleibt. Nun habe ich überlegt, ob man auch an dieser Stelle die Haare ganz entfernen lassen könnte? Müssten dafür Haare da sein und die Haut nicht gereizt sein, d.h. dürfte ich eine Zeit nicht zupfen??? Kann man überhaupt alle Haare "treffen"? Oder gibt es eine andere Möglichkeit, die ich probieren kann um die Haare dort weg zu bekommen? Wieso sind die Häärchen auf einmal so hart und teilweise auch dunkel? Verändern sie sich durch's Zupfen?

Ich weiß echt nicht mehr was ich machen soll. Ich habe das noch nie jemandem erzählt. Bei einem Arzt würde ich mich zu Tode schämen.

Bitte helfen Sie mir! Danke!!!
Prof. Dr. Christian Raulin

Experte
Beiträge:123
2006-08-01
Liebe Alexandra,

die Entzündungen und Narben am Kinn sind wahrscheinlich durch das Zupfen bedingt.

Es ist nicht so, dass die Haare durch das Zupfen dicker werden, vielmehr spielen hormonelle Umstellungen eine Rolle.

Die zur Zeit verlässlichste Methode ist die Laserhaarentfernung, dabei sollten die Haare vorher nicht gezupft, sondern auf eine Länge von 1/2 mm gekürzt werden. Eine deutliche Haarreduktion ist zu erreichen, es werden aber ca. 12-15 Sitzungen notwendig sein.

Wir hoffen, Ihnen weitergeholfen zu haben.

Mit freundlichen Grüßen,

Ihr Praxisteam Prof. Dr. Raulin und Dr. Pfirrmann

www.ddl2007.de

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