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Expertenrat zum anlagebedingten Haarausfall des Mannes

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Thema: Ende des diffusen Haarausfalls
2017-07-10
Autor:
Mmüller
Sehr geehrter Expertenrat,

schön, dass es diese Seite gibt. Ich habe bereits viele Infos erhalten und bedanke mich dafür herzlich bei Ihnen.

Ich war das vergangene Jahr unter einem dauerhaften Stress. Auslöser war die Krebsdiagnose eines nahen Angehörigen und das Ende meines Studiums. Bemerkt habe ich den Haarausfall ab März täglich unter der Dusche, beim Föhnen und beim Stylen der Haare. Auch wenn ich mir mit den Händen durch die Haare fahre, kann ich einzelne Haare "mitnehmen". Ich habe einen sehr hohen Haaransatz und habe schon seit der Kindheit Geheimratsecken, welche allerdings auch vom Haaransatz kommen lönnen. Subjektiv habe ich das Gefühl, dass die Haare um den Wirbel dünner sind.

Ich war in der Haarsprechstunde und dort wurde ein diffuser Haarausfall diagnostiziert. Ergebnis des Trichograms waren 75% im Wachstum und 25% im Absterben. Eine Therapie wurde nicht empfohlen, nur eine Wiedervorstellung, wenn keine Besserung eintritt. Labor war unauffällig.

Wann kann man beim diffusen Haarausfall von einer Besserung ausgehen? Die Stressquellen sind mittlerweile beseitigt. Ich möchte nur nichts übersehen und einen Therapiebeginn nicht unnötig hinauszögern.

Die Diagnose habe ich noch von meiner Dermatologin überprüfen lassen, welche ebenfalls von einem diffusen Haarausfall ausging. Sie sah sich meine Kopfhaut unter einer belichteten Lupe an und sagte mir, dass sie neu wachsende Haare sehe. Dennoch bin ich etwas verunsichert, da der als subjektiv als dünner empfundene Wirbelbereich und die Geheimratsecken offenbar niemanden störten.

Ab wann würden Sie eine Wiedervorstellung empfehlen? Vielen Dank!
Dr. Andreas Finner

Experte
Beiträge:1267
2017-07-10
Guten Tag,
es kann bis zu 6 Monate dauern, bis sich so ein diffuser Haarausfall bessert. Neben einer Abklärung und Behebung der Ursache können Kapseln mit Medizinalhefe und B-Vitaminen helfen.
Auch ein anlagebedingter Haarausfall kann phasenweise aktiv sein, dieser sollte ja dauerhaft behandelt werden.
MFG,
Dr. Finner

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