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Expertenrat zum anlagebedingten Haarausfall des Mannes

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Thema: Eine Frage...
2005-02-26
Autor:
Franz79
Sehr geehrter Expertenrat,

ich bin vor ca. 2 Jahren aufgrund meines eindrucks von entstehenden Geheimratsecken zu einem Hautarzt gegangen und habe ihm mein problem vorgestellt. meine haare waren damals noch sehr dicht und er meinte, dass in meinem stadium noch keine behandlung nötig sei. Die GE waren wirklich kaum zu erkennen. zur vorsicht habe ich mir aber finsteried verschreiben lassen, dass ich daraufhin ein jahr einnahm. in dieser zeit wurde aber mein haarstatus deutlich schlechter. (ist auch photodokumentiert.) daraufhin setzte ich die behandlung ab. begann aber drei monate darauf (aus angst vor weiterem HA) wieder mit der einnahme von finstaried.
Mein Haarstatus ist aber kontinuierlich deutlich schlechter geworden. Und zwar im gesamten oberen Kopfbereich, also auch dort wo es eigentlich besonders wirken sollte. Meine GE sind übrigens unverändert.
Nun frage ich mich ob Finasteried nicht auch zu einer Verschlechterung des Haarstatus führen kann. Z.B. bei Menschen die gar nicht an erblich bedingtem HA leiden.

Was meine sie dazu?
Mfg, Franz79
Dr. Jens Meyer

Experte
Beiträge:135
2005-03-06
Sehr geehrter Franz,



nabei die Stellungnahmen von Prof. Wolff und Dr. Kunte zu Ihrer Frage:



"Die Einnahme von Propecia kann aufgrund des zugrundeliegenden Wirkmechanismus den Haarverlust nicht beschleunigen. Ebenso ist bei Patienten ohne Neigung zu anlagebedingtem Haarverlust durch
die Einnahme von Propecia kein Haarausfall auslösbar." (Dr. Kunte).



"Im schlimmsten Fall läuft das genetische vorgesehene Programm der Haarlichtung trotz Propecia ab. Im besseren Szenario wird der Haarausfall zumindest verzögert. Im besten Szenario wird er für die Dauer der Propecia-Einnahme gestoppt. Und im allerbesten Szenario kommt es zu einer gewissen Verdichtung der Behaaarung. Ich halte es für ausgeschlossen, dass Propecia Haarausfall verschlimmert." (Prof. Wolff)



Ihr Dr. J. Meyer

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