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Expertenrat zum anlagebedingten Haarausfall des Mannes

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Thema: dutasterid, finasterid und regaine
2010-07-04
Autor:
Mgmt
Sehr geehrtes Expertenteam,

ich habe bereits schon einmal in diesem forum eine frage bezüglich propecia, avodart und regaine gestellt. leider konnte meine zentrale frage bisher nicht richtig beantwortet werden.

ich nehme bereits seit einigen jahren propecia. trotz der hier genannten erfolgsrate von 90% konnte propecia bei mir den haarausfall nach ca. 5 jahren einnahme nicht stoppen. es bildeten sich geheimratsecken und nun fängt der haarausfall auch (optisch) erkennbar am oberkopf bzw. tonsurbereich an (die haare miniaturisieren sich, dies wurde auf bildern von mini-kameras sehr deutlich, sowie in einem trichoscan (40% telogenrate)).

seit ca. drei monaten nehme ich nun zusätzlich regaine. dies musste ich aber letztendlich wieder absetzen, da die flüssigkeit meine kopfhaut total verklebte und jeden morgen als weiße "klebmasse" auf meiner kopfhaut abgekratzt werden musste.

diffuser haarausfall ist ausgeschlossen, eine blutuntersuchung ergab durchweg sehr gute werte (besonders bei eisen und schilddrüse). auch das DHT level war nur sehr geringfügig niedriger (noch im normalbereich). ich weiß, dass das DHT level allein zwar keinen aufschluss gibt (es kommt ja darauf an, wie sensibel die haare auf DHT reagieren), aber anscheinend kann propecia dieses level bei mir fast gar nicht senken.

da bei mir keines der medikamente wirkt (weder propecia noch regaine, dies ist eindeutig), wollte ich fragen, ob avodart (trotz der mögl. nebenwirkungen und der abgebrochenen studie) ein gutes mittel für mich wäre, oder zumindest einen versuch wert. etwas anderes fällt mir nicht mehr ein (eine haartransplantation kommt für mich z.zt. nicht in frage)...

Mit freundlichen Grüßen,

Mgmt
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte

Experte
Beiträge:628
2010-07-07
Sehr geehrter User,

wir können Ihnen keine Medikamente empfehlen, die für die Indikation androgenetische Alopezie nicht zugelassen sind.

Immerhin sind die Studien mit Dutasterid abgebrochen worden, da Nutzen und Risiken in keinem günstigen Verhältnis gestanden sind.

Deshalb eine klare Empfehlung gegen Dutasterid.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Christian Kunte

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