Thema: Differenzierung zur AGA, Trichoscan
2012-01-07
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Autor: FilledBox |
Hallo Expertenteam, angenommen es besteht eine längerdauernde Einnahme von Finasterid bei fortschreitendem Haarausfall. Angenommen es besteht zusätzlich noch eine andere Ursache für den Haarausfall. Würde die Einnahme von Finasterid dann trotzdem ihrem Zweck nachkommen (Verhindern der Miniaturisierung der Follikel) oder lässt sich dies pauschal nicht sagen? Sehe ich es richtig, dass der Trichoscan bezüglich Aussagekraft etc. ähnlich dem Trichogramm ist allerdings Fehlerquellen bei der Diagnostik (hohe Zahl dystropher Haare etc.) verringert? Danke und Gruß, |
Dr. Uwe Schwichtenberg Experte Beiträge:729 | 2012-01-08 |
Sehr geehrter Fragesteller Ihre Frage lässt sich nicht beantworten, ohne auf die "angenommene andere Ursache des Haarausfalles" einzugehen. Ein vernarbender Haarausfall z.B. würde die Haarwurzel zerstören, Finasterid könnte dann nicht wirken. Beim klassischen diffusen Haarausfall liegt "nur" eine erhöhter Haarumsatz vor. Hierbei könnte Finasterid dennoch funktionieren, allerdings natürlich ohne Einfluss auf den diffusen Haarausfall. Der Trichoscan ist hervorragend geeignet, um eine Verlaufsbeobachtung durchzuführen. Für die Diagnostik von Dystrophien ist das Trichogramm die Methode der Wahl. Ihr Dr. Uwe Schwichtenberg |
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