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Autor: Sven |
sehr geehrter Expertenrat, ich frage mich aber nun warum eine Untersuchung des DHT-Wertes im Blut keine Auskunft über den "Haarausfallstatus" geben kann. Denn würde bei einer Untersuchung ein DHT-Wert im Normbereich festgestellt, müsste doch daraus zu Schlußfolgern sein, dass ein Haarausfall nicht vorliegt (bei anlagebedingten Gründen für ein HA). Nach dem aktuellen Forschungsstand führt doch eine Überempfindlichkeit der Haarfolikel auf DHT zu HA. Wenn nun der DHT-Wert abgesenkt wird, z.B. durch Fin. warum ist dies kein Indikator für ein Stop des HA? viele Grüße, ihr Sven Otto. |
Prof. Dr. Hans Wolff Experte Beiträge:187 | 2005-06-28 |
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Sehr geehrter Sven, Die Wirkung von Hormonen ist von zwei Faktoren abhängig: dem Serumspeigel des Hormons und der genetischen Empfindlichkeit der Zielzelle. So können sehr hohe Hormonspiegel im Körper bei normaler Empfindlichkeit ähnliche Effekte haben wie normale (oder abgesenkte) Hormponspiegel bei niedriger Empfindlichkeit der Zielzellen. Da man die individuelle genetische Empfindlichkeit einer Kopfhaarfollikelzelle nicht kennt, reicht der alleinige Parameter der DHT-Senkung durch Finasterid nicht aus, um den Erfolg einer Finasterid-Therapie vorherzusagen. Ihr Prof. H. Wolff | |
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