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Expertenrat zum anlagebedingten Haarausfall der Frau

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Thema: Danke für die Antwort
2018-12-12
Autor:
Özlem
Merci erst einmal an der Stelle für die Antwort.

Ich bin aber etwas verwirrt, weil bei meiner Biospie stand, dass ich keine Entzündungen auf Kopf habe (Nur: Befund vereinbar mit einem diskret ausgebildeten gen. HA) und der Arzt hat mir lang erklärt, dass meine Wurzeln zu wenig Östrogen erhalten u wir Sie jetzt mit dem Medikament „überschwemmen“.
Ich weiß nun nicht, ob die Gabe Sinn macht.

Das oben mit dem „diskret“ ist auch komisch, weil ich so gesehen keinen verbreiterten Scheitel habe, aber mind. 3/4 meiner Haare sind weg. Ich habe vorher nachher Fotos (ist also wirklich nicht eingebildet) Bei soviel Haarverlsut müsste ich doch eigentlich einen sehr ausgeprägten Scheitel haben?! Der Hautarzt meinte dazu, dass der gen. bedingte HA nicht immer dem typischen Muster folgt. Das geht nun seid 5 Jahren. Bei verschiedenen Ärzten. Schilddrüse ok, dann wurde gesagt, dass man nach Kindern manchmal eine veränderte Haaratruktur erhält. Stimmt das? Also dass sich die Fülle/Beschaffenheit der Haare dauerhaft ändern kann, wenn ein Körper eine SSW durchlaufen hat? Also dauerhaft, nicht nur der normale Haarausfall nach der Geburt.
Dr. Uwe Schwichtenberg

Experte
Beiträge:420
2018-12-12

Sehr geehrte Fragestellerin


Nach der Geburt ist ein diffuser Haarausfall häufig und dabei kann es auch zu Veränderungen der Haarstruktur kommen. Theoretisch wäre auch denkbar, dass die Strukturveränderung nach Ende des Haarausfalles anhält. Häufig sehen wir dies nach Chemotherapien, nach einer Schwangerschaft habe ich das noch nicht beobachtet.

Ein diffuser Haarausfall der über viele Jahre anhält ist leider nicht unmöglich - das ist noch nicht mal ungewöhnlich und dabei ändert sich auch die Haarstruktur also die Dicke und Oberfläche der Haare. Die Haarmasse nimmt dabei ab, aber die Haarzahl bleibt gleich. Beim Blick auf die Kopfhaut stehen also die Haarwurzeln an allen Stellen des Kopfes gleich dicht beeinander. Oftmals berichten Patientinnen, dass diese Phase nach einer Geburt angefangen habe. Bei genauer Befragung ist dieser zeitliche Zusammenhang dann zumeist aber doch nicht sicher.


Ihr Dr. Uwe Schwichtenberg

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