Thema: Crash Kurs Hormonhaushalt
2008-10-24
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Autor: sweet85 |
Sehr geehrtes Expertenteam, ich bin 23 leide im Bereich des vorderen Kopfes an Haarausfall. Ich habe Minox. probiert und hatte keinen Erfolg. Bin nun zu Propecia umgestiegen und nehme dies seit 6 Monaten. Es fallen aber weiterhin kurze und dünne Haare aus und die Haarlinie geht zurück. Ich habe gelesen, dass Propecia nur den Typ II 5-alpha-Reduktase hemmt und im Frontbereich deshalb nicht wirkt. Hier soll Typ I stärker in den Haarfolikeln vorhanden sein und dieses Enzym produziert unter Fin. ja weiterhin DHT. Folglich entsteht kein Erfolg im Frontbereich durch Propecia. Ich habe deshalb zusätzlich zu Finasterid über eine wöchentliche Dosis von 0,5 mg Dutasterid nachgedacht. Nebenwirkungen habe ich unter Fin. bisher keine. eine andere gelesene Theorie war: Unter Propecia sinkt der DHT-Spiegel, Testosteron und Östrogene steigen aber, da keine Zersetzung von 5-alpha-Reduktase stattfindet . Nun kann Östrogen wohl auch zu Haarausfall führen. Deshalb kann Propecia den Haarausfall im Frontbereich sogar fördern. Rein logisch macht dies für mich Sinn. Haarausfall tritt vermehrt im höheren Alter auf. Bei älteren Männern ist in der Regel der Testosteronspiegel niedriger und dadurch steigt das Östrogen. -> Haarausfall Wäre es also sinnvoll, Östrogen sinkende Medikamente einzunehmen? Beispielsweise Testosteron, arividex oder Maca zu sich zu nehmen Wäre es sinnvoll nach 6 Monaten einen Hormonspiegeltest machen zu lassen, um hier mehr Licht ins dunkel zu bringen? mfg sweet85 und danke im Voraus für Ihre Antwort. |
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte Experte Beiträge:628 | 2008-11-03 |
Sehr geehrter sweet85, rein theoretisch alles denkbar. Ich kann nur dringend vor derartigen Experimenten warnen, denn Sie können neben allen erdenklichen Nebenwirkungen auch verstärkten Haarausfall auslösen, z.B. durch Testosterongabe. Mit freundlichen Grüßen Dr. C. Kunte |
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