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Expertenrat zur Entfernung unerwünschter Gesichtsbehaarung bei Frauen

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Thema: Brustbehaarung
2007-06-19
Autor:
Luise
Sehr geehrte Experten,
ich bin ein südländischer Typ mit starker Behaarung an Armen, Gesicht und Beinen. Außerdem habe ich Haare am Kinn, am Bauch, auf den Zehen und um die Brustwarzen. Diese sind schwarz und sehr dick und machen mir eigentlich am meisten zu schaffen, weil ich sie ständig mit der Pinzette rauszupfe und sie aber unter die Haut nachwachsen. Um sie dann wieder rauszukriegen muss man erst die Haut wegmachen, was ständig zu roten Stellen und kleinen Entzündungen führt.
Meine Frauenärztin möchte jetzt testen, ob ich zu viele männliche Hormone habe. Wenn es wirklich hormonell und nicht kulturell bedingt ist, bringt es dann etwas eine Pille dagegen zu nehmen?
Ab welchem Grad ist es eine Krankheit oder bis wann ist es normal für südländische Typen? Ich bilde mir nämlich ein, dass der Haarwuchs schlimmer geworden ist.
Ich wäre eigentlich an einer dauerhaften Lösung interessiert, zumindest für die Brustwarzen, was würden Sie mir empfehlen?
Es handelt sich ja um einen begrenzten Raum und um sehr dicke schwarze Haare, wäre hier eine Laserbehandlung zu empfehlen?
Soll ich erst die Hormonuntersuchung bei der Frauenärztin abwarten, bevor ich mir einen Hautarzt suche, der sich das mal genauer anschaut?

Ich bedanke mich für Ihr Bemühen und Ihre Hilfe.
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte

Experte
Beiträge:98
2007-06-20
Sehr geehrte Luise,



Ihre Gynäkologin hat recht zunächst eine hormonelle ASbklärung vorzunehmen. Sollten sich hier Abweichungen finden, ist eine Hormontherapie meist hilfreich.
Für umschriebene Bereiche ist eine Laserttherapie zu empfehlen, die besonders effektiv ist, wenn die Haare dunkel sind.

Ab welchem Grad ist es eine Krankheit oder bis wann ist es normal für südländische Typen? Diese Frage läßt sich nicht beantworten, da es extreme Schwankungen der Ausprägungsgrade geben kann.

Ich würde zunächst einmal die Laborergebnisse Ihrer Gynäkologin abwarten und dann einen Hautarzt zur Beratung aufsuchen.

Mit freundlíchen Grüßen

Dr. C. Kunte

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