Thema: Bella Hexal bei anlagebedingtem Haaraufall?
2006-11-21
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Autor: susann |
Ich leide unter anlagebedingtem Haarausfall, mein Frauenarzt hat mir vor einem Jahr Bella Hexal verodnet, der Haarausfall hatte sich am Anfang etwas gebessert, ist aber seit einem halben Jahr wieder stärker geworden. Desweiteren benutze ich seit ca. 2 Jahren ein östrogenhaltiges Tonikum, was mir vom Hautarzt verordnet wurde. Er sagte mir Regaine sei nichts anderes - nur teurer! Von daher meine Frage, ist denn Bella Hexal hier überhaupt geeignet, mein Arzt sagte mir Bella Hexal hat die gleichen Wirkstoffe wie die Diane 35. Jedoch habe ich lt. Beipackzettel gelesen, dass man die Bella Hexal nur 3-4 Monate mehr zu Therapiezwecken bei Hautkrankheiten einnimmt - ich neheme sie jetzt schon 1 Jahr. Zur Langzeittherapie sei Bella Hexal nicht geeignet. Deshalb meine Frage, was halten Sie von Bella hexal in diesem Fall und würden Sie mir zu einer anderen Pille raten, oder lieber zu Regaine und wenn welches 2 % oder 5%? Vielen Dank im voraus für Ihre Stellungnahme!! susann |
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte Experte Beiträge:318 | 2006-11-27 |
Sehr geehrte susann, die effektivste Therapie der androgenetischen Alopezie der Frau besteht in der 2x täglichen äußerlichen Anwendung der Regaine Frauen Lösung (siehe Fragenarchiv und Aktuelles). Regaine Frauen hat im übrigen nichts mit östrogenhaltigen Haarwassern gemein. Die Zugabe einer Pille mit antiandrogener Wirkung (z.B. Diane 35 oder Bella Hexal - Wirkstoff vor allem 2 mg Cyproteronacetat) wird nur dann empfohlen wenn eine Erhöhung männlicher Geschlechtshormone im Blut nachweisbar ist oder wenn sich Zeichen einer Vermännlichung zeigen. Dann kann diese Behandlung auch längerfristig durchgeführt werden. Mit freundlichen Grüßen Dr. C. Kunte |
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