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Expertenrat zum anlagebedingten Haarausfall des Mannes

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Thema: anlagebedingter Haarausfall und Propecia
2005-04-27
Autor:
Daniel
hallo,

erstmal ein kompliment an ihre seite, sie ist wirklich gelungen! ich habe seit 7 jahren, jetzt bin ich 28, anlagebedingten haarausfall. auf der hamilton-norwood skala bin ich mittlerweile zwischen stufe 3-4 angelangt... seit 6 monaten nehme ich propecia, doch eine signifikante verbesserung meines haarausfalls konnte ich noch nicht feststellen. ich wasche mir alle 2 tage die haare, mein haarausfall liegt hierbei im schnitt bei 100 haaren. obwohl man ja als faustregel im volksmund sagt, das 100 haare verlust am tag normal sind, beobachte ich mit diesem durschschnittswert eine suksesive voranschreitung in der norwoodskala. der eigentliche haarausfall ist ja wahrscheinlich noch höher, denn man verliert ja nicht alle haare beim waschen. dennoch beobachte ich speziell in den letzten 30 tagen ein zunahme meines haarausfalls. im schnitt fallen mir hierbei 130-140 haare pro haarwäsche in 2 tagen aus. nach eigenstudien hat sich für mich herrausgestellt, das ich für einen haarlichtungsstop einen durschnittswert von 60-70 oder besser pro haarwäsche in 2 tagen benötige. kann es sein das propecia bei mir nicht wirkt, die möglichkeit besteht ja immerhin zu 10%, und bei geschätzten eine millionen anwendern in deutschland sind das ja schon 100000. wie lange sollte ich propecia noch einnehmen um ein wirkungsweise sicher ausschliessen zu können?

mfg, daniel
Dr. Jens Meyer

Experte
Beiträge:135
2005-04-29
Sehr geehrter Daniel,



Das primäre Ziel einer Behandlung des anlagebedingten Haarausfalls (androgenetische Alopezie) ist das Stoppen des fortschreitenden Haarverlustes und der Ausbreitung der Haarlichtung. Erfolg ist, wenn der Haarausfall zuverlässig gestoppt wird. Dies gelingt bei 90% der Anwender ab ca. dem 6. Behandlungsmonat. Die Anzahl der täglich verlorenen Haare ist nicht entscheidend, sondern die Stabilisierung des Haarbildes. Die von Ihnen erhoffte optische Verdichtung stellt sich nach 1 Jahr bei 48% der Anwender ein, nach 2 Jahren bei 66% der Anwender.



Ihr Dr. J. Meyer

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